St. Georgen
Die Musik hinter den Kulissen
Viele neue Hits von Melissa Naschenweng finden in unseren Breitengraden ihren Ursprung.
ST. GEORGEN. Vor rund drei Wochen erschien das neue Album "LederHosenRock" von Sängerin Melissa Naschenweng und landete bald auf Top-Plätzen in den Charts. Zwischen dem Lavanttal und dem Lesachtal besteht auch eine besondere Verbindung: Ein Großteil des Albums wurde in St. Georgen produziert. Das eingespielte Team um Melissa Naschenweng, Produzent und Berufsmusiker Sebastian Steinhauser und Texterin und Komponistin Anita Kollmann investierte viel Herzblut im Studio Stonehouse Records.
Einstieg in die Charts
Mit dem heutigen Tag (25. November) zwei volle Wochen auf Platz 1 in den Ö3-Albumcharts – noch dazu von null direkt an die Spitze, Platz 5 in der Schweiz und Platz 27 in Deutschland: Melissa Naschenweng sorgt mit ihren neuen Hits für große Begeisterung. "Die Zusammenarbeit mit ihr macht großen Spaß und ist dennoch bodenständig und gemütlich", fassen Anita Kollmann und Sebastian Steinhauser zusammen, die mit viel Engagement für das neue Werk im Einsatz waren.
Produktion in St. Georgen
Bereits den Hit "I steh auf Bergbauernbuam" komponierte Kollmann für die Schlagersängerin aus dem Lesachtal. Nun kommt dazu, dass viele neue Songs auch in der Region geschaffen wurden. "Die Produktion im Frühjahr dauerte rund drei Monate, eigentlich ging es relativ schnell", erinnert sich Sebastian Steinhauser von Stonehouse Records.
"Gutes Essen hatte bei der Produktion wohl oberste Priorität, da waren sich die Musiker aus dem Lavanttal und Lesachtal auf jeden Fall einig." Anita Kollmann
Aus Lavanttaler Hand
Beim Album "LederHosenRock" hatten die beiden Lavanttaler ihre Finger verstärkt im Spiel, wie Kollmann erklärt: "Dies ist das erste ihrer fünf Alben, wo sich die Produktion hauptsächlich bei uns abspielte." Mit "Dein Herz verliert" und "Manchmal brauch ich's still" kann das Dreigespann auf erfolgreiche Arbeit zurückblicken. Auch den Song "Difigiano" schrieben Kollmann und Steinhauser gemeinsam.
Alltag im Studio
Ein straffer Zeitplan bis zur fertigen Produktion gab dem Arbeitsalltag im St. Georgener Studio seine Form. "Wir starteten am Vormittag und machten immer vom ,Open End‘ Gebrauch, meist setzt man sich kein Zeitlimit", erzählt Steinhauser. Für die Komponistin Kollmann nimmt das Schreiben neuer Lieder unterschiedlich viel Zeit in Anspruch: "Manchmal dauert es nur eine Stunde und ab und zu einen ganzen Tag. Meist gibt eine gewisse Lebenssituation den notwendigen Anstoß, alles ist ein werdender Prozess."
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