Elfriede Größing
Abschied von der LFS Buchhof nach 39 Jahren

Elfriede Größing, 22 Jahre lang Direktorin der LFS Buchhof, verabschiedet sich in ein Sabbatical-Jahr. | Foto: Privat
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  • Elfriede Größing, 22 Jahre lang Direktorin der LFS Buchhof, verabschiedet sich in ein Sabbatical-Jahr.
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39 Jahre war Elfriede Größing an der LFS Buchhof tätig, 22 davon als Direktorin. Nun tritt sie nach einem Sabbatical-Jahr den Ruhestand an.

Fällt Ihnen der Abschied von der LFS Buchhof schwer?
Natürlich bin und bleibe ich mit der LFS Buchhof emotional verbunden. Aber alles hat seine Zeit. Für mich ist jetzt der Zeitpunkt stimmig, um zu neuen Ufern aufzubrechen.

Woran erinnern Sie sich am liebsten?
An das Kennenlernen von vielen interessanten Menschen, die als Schüler, Eltern, Künstler, Gastfreferenten, Projektpartner, Veranstaltungsbesucher usw. gerne auf den Buchhof kommen. Miteinander zu arbeiten und miteinander zu feiern sind wichtige Teile der Schulphilosophie

Welche besonders wichtigen Meilensteine in der Entwicklung der LFS Buchhof fanden in Ihrer Ära statt?
Als ich 1994 die provisorische Schulleitung übertragen bekam, hat das Computerzeitalter begonnen. Mittlerweile gibt es seit über 22 Jahren computerunterstützten Unterricht an der LFS Buchhof. Zeitgemäße Schulwerbung und ein modernes, offenes Image nach außen waren gefordert. Im Schulalltag gute Arbeit zu leisten war nicht mehr genug. Die Einführung der Dreijährigkeit mit dem fertigen Berufsabschluss FacharbeiterIn, die Umsetzung der Schulautonomie mit der Ausbildung zum Freizeitcoach für Kinder und Jugendliche, das Erlangen des Berufszeugnisses Heimhelfer und des Führerscheins F + GW (Grundwissen) sind eine Aufwertung der breitgefächerten theoretischen und praktischen Ausbildung.
Mit viel Begeisterung wurde 1995 das erste Kunstprojekt Kärntens, die „Malaktion mit Karl Schüßler“ umgesetzt. Erwähnenswert sind auch das Anlegen eines Freizeitparkes, die Revitalisierung des Buchhofer Streuobstgartens, das Errichten einer Klasse im Grünen, die Buchhofer Rezeptideen und das Klima-Arboretum. Für die Gestaltung des Genuss-/Erlebnisgarten konnten wir den Landesgestaltungspreis erlangen.

Was waren die Tiefpunkte?
Ein persönlicher Einschnitt war für mich im September 1994, als ich von der einen auf die andere Minute unvorbereitet und ungefragt die provisorische Schulleitung übertragen bekam. Gemeinsam mit dem Team der LFS Buchhof sind wir an der Herausforderung gewachsen und haben die Schule zu einer unverzichtbaren Bildungseinrichtung im ländlichen Raum geformt. Lehrerin ist mein Traumberuf, Direktorin war nie mein Karriereziel.

Wie haben sich die Schülerzahlen entwickelt?
Wie bei allen Schulen wechselhaft, aber grundsätzlich positiv. Wünschenswert wäre es, wenn jeder junge Mensch in den Genuss einer hauswirtschaftlichen Ausbildung kommen würde. Hauswirtschaftliche Kenntnisse und Fertigkeiten sind nicht nur für die Lebensqualität im Privatbereich, sondern auch für den wachsenden Dienstleistungssektor gefragter denn je.

Wofür werden Sie Ihr Sabbatical-Jahr nutzen?
Ich freue mich schon auf das Mehr an Freiheit und Selbstbestimmtheit. Lesen, Wandern, Radfahren und Jagen machen mir große Freude. Reisen außerhalb der Hochsaison erscheint mir reizvoll.

Werden Sie der Schule erhalten bleiben?
Natürlich, und ich werde gerne das eine oder andere Mal vorbeischauen. Allen Lehrern, Mitarbeitern und Schülern sage ich ein großes Dankeschön für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen. Außerdem möchte ich noch so lange das Klima-Arboretum mitbetreuen, bis sämtliche Hecken und alle 115 Bäume gut angewachsen sind.

Wer wird die LFS Buchhof weiterführen?
Die administrativen Belange werden in den erfahrenen Händen von Johann Muggi von der LFS St. Andrä und der neu bestellten Abteilungsvorstehung Barbara Hasenbichler, langjährige Lehrerin der LFS Buchhof, liegen. Die Unterstützung des gesamten Teams der LFS Buchhof ist ihnen gewiss.

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