Stefanie Köhle beendet Ski-Karriere
Die Skirennläuferin tritt vom aktiven Skirennsport zurück.
BEZIRK. Stefanie Köhle tritt vom aktiven Skirennsport zurück. Beim Skiopening in Sölden gibt die 27-jährige Tirolerin 2007 ihr Weltcupdebüt. Genau dort steht sie zum Höhepunkt ihrer Karriere im Weltcupwinter 2012/2013 beim Saisonauftakt als Dritte erstmals am Weltcup Podest. Im Europacup konnte sich die Fließerin 2007/2008 die Gesamtwertung im Super-G sichern. 2012 krönte sich die Tirolerin zur Österreichischen Meisterin im Super-G und im Riesentorlauf. Seit 2003 gehörte Köhle einem ÖSV Kader an, seit 2012/13 war sie Mitglied der Nationalmannschaft.
Erfahrungen fürs Leben
Verletzungen blieben auch bei der jungen Tirolerin nicht aus. Zwei Kreuzbandrisse im linken Knie und eine gespaltene Kniescheibe im rechten Knie sind nur Auszüge einer langen Liste an Verletzungen.
“Besonders die letzten zwei Saisonen haben mich körperlich, aber auch mental an meine Grenzen gebracht. Diese Grenzen ein weiteres Mal zu überschreiten, bin ich nicht mehr bereit und aus diesem Grund beende ich meine Karriere im alpinen Skirennsport.“ so Köhle.
„Ich durfte sehr schöne Momente erleben und tolle Erfahrungen sammeln, wunderbare Menschen kennenlernen und das Abenteuer Skirennsport ausleben. Trotz körperlicher Einschränkungen - aufgrund meiner Wirbelsäule - und zahlreichen Operationen im linken sowie im rechten Knie, schaffte ich es bis in die österreichische Nationalmannschaft, was mich unheimlich stolz macht. Meinen Kindheitstraum, mich mit den besten der Welt im alpinen Skirennsport messen zu dürfen, konnte ich mir erfüllen".
"Ich möchte mich ganz besonders bei meiner Familie für ihre Unterstützung bedanken. Ebenso bedanken möchte ich mich beim ÖSV und bei allen Trainern, Betreuern, Physiotherapeuten und Ärzten, die mich bei dieser Reise, von der Skiklub-Meisterschaft bis hinauf in den Weltcup begleitet haben".
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