Destination für Radsport
Girodays in Nauders krönten die Radsportkaiser

In Nauders radelte man wieder! Bei den Girodays haben die Herzen der SportlerInnen höher geschlagen. Ein Highlight: Der Start beim Dreiländergiro! | Foto: Fabian Schirgi
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  • In Nauders radelte man wieder! Bei den Girodays haben die Herzen der SportlerInnen höher geschlagen. Ein Highlight: Der Start beim Dreiländergiro!
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  • hochgeladen von Celina Leitner

Mit Race Across the Alps, Nightrace und Dreiländergiro ging am vergangenen Wachende das Highlight einer intensiven Radsportwoche am Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz über die Bühne.

NAUDERS. Vom 24. bis 30. Juni 2024 reihten sich in Nauders gleich drei Radevents der Superlative aneinander – vom Ultra-Event „Race Across The Alps“ über das „Nightrace Nauders“ bis zum Dreiländergiro. Gemeinsam fanden die Veranstaltungen wieder unter dem Namen Girodays statt. Julia Schallau und Robert Petzold aus Deutschland konnten ihre starken Leistungen auf der langen Distanz mit dem Sieg krönen.

Girodays

Auch dieses Jahr zog es über 5.000 Hobby-BikerInnen, ProfisportlerInnen und Begleitpersonen aus über 40 Nationen in die Bike-Destination am Reschenpass, um sich im Rahmen der beliebten Girodays miteinander zu messen und über die gemeinsame Rennrad-Leidenschaft auszutauschen.

„Über die Jahre haben sich die Girodays zu einer einzigartigen Veranstaltungsreihe etabliert, deren Strahlkraft weit über das Dreiländereck hinausreicht. Die vergangenen Tage haben erneut gezeigt, wie populär die Girodays bei den SportlerInnen und Sportlern aus aller Welt sind und dass die Region ideale Voraussetzungen für eine solche Eventreihe bietet. "Leidenschaft, Qualität und Tradition – dafür stehen die Girodays“,

so das Veranstaltungstrio Manuel Baldauf (Geschäftsführer TVB Tiroler Oberland), Kurt Folie (OK-Chef des Race Across The Alps) und Viktoria Mall (OK-Chefin des Dreiländergiro).

3000 Finisher feierten den Dreiländergiro

Eine intensive Radsportwoche gipfelte am 30. Juni 2024 im Dreiländergiro, welcher mittlerweile zu den größten Breitensportveranstaltungen Europas zählt. Die ausverkaufte Ausgabe des Klassikers führte rund 3.000 TeilnehmerInnen aus über 40 Nationen über 168 oder 120 Kilometer durch Österreich, Italien und die Schweiz. Neben den Gänsehautmomenten am Start und bei den Zieleinfahrten bildete die Überquerung des Stilfserjochs auf 2.757 Metern Seehöhe das Highlight der Strecken „Stelvio Engadin“ (168 Kilometer) und „Stelvio Vinschgau“ (120 Kilometer). Überall entlang der Strecke sorgten viele Zuschauer:innen für eine packende Atmosphäre. Speziell an den markanten Anstiegen wurden die Radsportler:innen lautstark motiviert, noch einmal alles zu geben. Den Sieg beim Jubiläumsgiro auf der Strecke „Stelvio Engadin“ holten sich:

  • die Deutsche Julia Schallau (5:33:18) und Robert Petzold aus Deutschland (5:03:22).
  • Die Schweizerin Nina Zoller (4:13:17) und Rene Pammre (3:34:56) aus Österreich entschieden das Rennen auf der Strecke „Stelvio Vinschgau“ für sich.

Auch im Festivalgelände wurde einiges geboten: Schmankerln im Festzelt sowie durch verschiedene Foodtrucks. Showacts durch die Trachtengruppe Stillebacher sowie DJ Awol und Saxophonist Saintor P Sax Up! sorgten für beste Unterhaltung.

Race Across The Alps – extrem, legendär und klassisch

Mit dem „Race Across The Alps“, einem 24-Stunden-Rennen durch die drei Länder Italien, Schweiz und Österreich, wurde am Freitag, dem 28. Juni 2024, das Radsportwochenende eingeläutet. Über 50 TeilnehmerInnen mit Ultra Cycling-Erfahrung standen beim spektakulären Event an der Startlinie in Nauders am Reschenpass. Nach kräftezehrenden 540 Kilometern über 13 Alpenpässe und 13.600 Höhenmetern erreichte:

  • Tina Büttner aus Deutschland als eine von 2 Damen im Fahrerfeld nach 25 Stunden und 33 Minuten die Ziellinie in Nauders.

Bestplatzierung bei den Männern:

  • Philip Handl aus Deutschland mit einer Rekordzeit von 19 Stunden und 40 Minuten (19:40:42) vor dem Deutschen Müller Robert (20:45:58) und Burke Jack aus Kanada (20:51:52).

 Lukas Pöstelberger (AUT) gewinnt Nightrace Nauders

Am Freitagabend fand zum bereits 16. Mal das spektakuläre „Nightrace“ in Nauders statt. Das Profiradkriterium mitten im Dorf forderte die Sportler auf dem 800 Meter langen Rundkurs und sorgte vor allem beim Publikum für Begeisterung. Zahlreiche Besucher säumten die Straßen und feuerten die 25 Radprofis durch zwei Halbfinalrunden und das Finalrennen an. Der österreichische Rennradfahrer und Giro d’Italia Etappengewinner Lukas Pöstelberger konnte sich gegen den Zweitplatzierten Daniel Federspiel aus Österreich und den Drittplatzierten Daniel Bichelmann aus Deutschland durchsetzen und sicherte sich den Sieg beim diesjährigen Nightrace.

Die Destination für Radsportbegeisterte

Vor über 31 Jahren rollten die ersten TeilnehmerInnen des Dreiländergiros über die Startlinie in Nauders. Seither hat sich die Destination mit ganzen 2.000 Kilometern an Mountainbike- und Radwegen sowie Endurotrails zum Radsport-Mekka etabliert. Ambitionierte Rennradfans aus aller Welt, Einheimische sowie der motivierte Radsport-Nachwuchs aus Nauders bilden das Herz der Veranstaltungen. Die internationalen Gäste werden mit Tiroler Charme und professionellen Standards empfangen. Neben dem sportlichen Programm überzeugen zudem eine unvergessliche Atmosphäre und das volle Erlebnis der alpinen Schönheit. Für den Erfolg der Girodays arbeiten die engagierten Veranstalter eng mit der Gemeinde, dem Tourismusverband, den Bergbahnen, lokalen Vereinen und vielen hunderten Freiwilligen in Nauders zusammen.

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