Retten – Löschen – Bergen – Schützen

Blaulichttag an der Mittelschule Zams-Schönwies

In der letzten Schulwoche konnten die Schülerinnen und Schüler der MS Zams-Schönwies einen Einblick in die Tätigkeit der Blaulichtorganisationen gewinnen. Dabei stand auch der wertvolle Praxisbezug im Vordergrund und die Frage: Wer hilft, schützt und rettet im Fall einer Katastrophe?
ZAMS. Einen Blick hinter die Kulissen auf die Tätigkeit von Blaulichtorganisationen stand für die Schüler der Mittelschule Zams-Schönwies in der letzten Schulwoche auf dem Stundenplan. Eine willkommene Abwechslung, die für alle Mädchen und Burschen nebst theoretischem auch einen wertvollen Praxisbezug bescherte.
Am Mittwoch dem 7. Juli kamen rund 40 Rettungskräfte der Blaulichtorganisationen, Körperschaften und Vereine zum Blaulichttag an die Mittelschule Zams-Schönwies.

Unter dem Motto „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“ erklärten sich Mitglieder der Bergwacht, der Bergrettung, der Feuerwehr Zams und Schönwies, der Rettungshunde vom Verein Eurinos, die Polizei mit Hundeführer, das Rote Kreuz und heuer erstmals auch die Wasserrettung und Soldaten vom Österreichischen Bundesheer vom Militärkommando Tirol und dem Militärkommando Vorarlberg bereit, den Schülern etwas beizubringen.

Die Wortmeldungen der Schüler*innen zeigen die Vielfalt der Stationen:
Es war sehr interessant. Mir hat es sehr gut gefallen. Wir haben viel dazu gelernt und durften auch viel ausprobieren. Am besten haben mir die Rettungshunde gefallen. Es war interessant, wie die Hunde den Geruch aufnehmen.
Am informativsten habe ich die Polizei im Gedächtnis. Sie hat uns viele Fragen beantwortet und uns wurden sogar auf unseren Wunsch hin die Handschellen angelegt.
Bei der Station vom Roten Kreuz haben wir die Reanimation trainiert, was zwar anstrengend war, aber auch voll cool. Die Feuerwehr hat uns im Dienstfahrzeug sitzen lassen, was ein tolles Erlebnis war und wir durften die Ausrüstung der Feuerwehrleute ausprobieren. Die Bergrettung hat uns viel über die Rettung aus großer Höhe erzählt. Und nun kenne ich auch den Unterschied zwischen Bergwacht und Bergrettung. Und bei der Wasserrettung einen Wurfseilsack mit Rettungsleine
zwanzig Meter zu werfen, war eine echte Herausforderung.
Einer der vielen Höhepunkte war sicher der Kontakt zu Ausrüstung und Gerät des Bundesheers. Besonders ein Raupenpanzer der schwedischen Firma Hägglunds beeindruckte alle Anwesende sehr und wurde sogar von vorbeikommenden Besucher*innen bestaunt.
Schule dankt allen Mitwirkenden und Sponsoren
Die Schule möchte sich bei Herrn Handle von der Firma „Tirolimo“ und beim „Bäcker Ruetz“ für das Sponsoring der Jause bedanken und bei allen mitwirkenden Vereinen, Organisationen und Körperschaften für ihren Einsatz.
Schulleiter Harald Ehrlich meinte abschließend:
„Wir haben uns getreu dem Motto des Österreichischen Jugendrotkreuzes „Dem Menschen zu liebe“ der Aufgabe gestellt junge Menschen zu humanitärer Gesinnung und zu mitmenschlichem Verhalten hinzuführen sowie sie anzuleiten konkret Hilfe zu leisten.
Damit wird die Schule zu einem sicheren Ort, für alle – wie es auch im Leitbild der Mittelschule Zams-Schönwies steht". Und wer weiß, ob nicht in der einen oder anderen Schüler*in das Interesse geweckt wurde und wir sie (ihn) in ein paar Jahren als Mitglied in einer der Blaulichtorganisationen und Vereine wiederfinden.“
Beitrag von Harald Ehrlich(MS Zams-Schönwies)