Kommentar: Landeck: „Ohne Geld koa Musi.“

Statt Innovationen und Investitionen steht nur mehr Verwalten auf der Tagesordnung. Diese wenig berauschende Diagnose lässt sich aus den Landecker Finanzen ziehen. In den letzten Jahren wurde viel in die Modernisierung der Bezirksstadt investiert, wobei aber großteils auf Darlehen zurückgegriffen wurde. In den turbulenten wirtschaftlichen Zeiten erweist sich dies als ungewollter Bumerang. Im Moment sind die Zinsen noch niedrig, was aber passiert bei einem plötzlichen Anstieg? Falls damit einhergehend die Einnahmen nicht gleichzeitig steigen, bahnen sich schwerwiegende finanzielle Probleme an. Die Landecker Stadtväter müssen sich die warnenden Beispiele aus anderen Gemeinden vor Augen führen, die für ein ausgeglichenes Budget bereits Kredite aufnehmen müssen. Noch hat Landeck die Chance aus eigener Kraft zu handeln und mit dem beschlossenen Sparbudget für 2012 ist der richtige Weg eingeschlagen worden.

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Sparbudget ohne Alternative

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