S16 Arlberg Schnellstraße
Deutlich mehr Lkw Verkehr als im Vorjahr

Auf der S 16 Arlbergschnellstraße – im Bild der Perjentunnel  – gab es auch in den ersten acht Monaten 2021 einen Zuwachs von 10,5 Prozent beim Lkw Verkehr im Gegensatz zum Vergleichszeitraum im Vorjahr. | Foto: ASFINAG
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BEZIRK LANDECK/GRINS. Der Lkw-Verkehr auf Tirols Autobahnen ist heuer stark gestiegen - Auch auf der S16 Arlberg Schnellstraße bei der Messstelle in Grins wurde ein Zuwachs von 10,5 Prozent beim Lkw-Verkehr im Gegensatz zum Vergleichszeitraum 2020 festgestellt. 

Lkw-Verkehr massiv zugenommen

Wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Asfinag zeigt, war in den ersten acht Monaten des heurigen Jahres ein massiver Anstieg des Lkw-Verkehrs auf Tirols Autobahnen und Schnellstraßen zu verzeichnen. Bei der Messstelle in Grins an der S16 Arlberg Schnellstraße waren in den ersten acht Monaten 2021410.000 Lkw's unterwegs, was gegenüber Jänner bis August 2020 eine Zunahme von 10,5 Prozent und gegenüber Jänner bis August 2019 ein Plus von 2,3 Prozent beim Lkw Verkehr bedeutet. 

Auf der S 16 Arlbergschnellstraße – im Bild der Perjentunnel  – gab es auch in den ersten acht Monaten 2021 einen Zuwachs von 10,5 Prozent beim Lkw Verkehr im Gegensatz zum Vergleichszeitraum im Vorjahr. | Foto: ASFINAG
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"Mehr Lkw-Verkehr bedeutet mehr Abgase, mehr Lärm, höheres Unfallrisiko und vor allem auch, dass Österreich seine Klimaziele verfehlt. Und dieses Verfehlen würde sehr teuer kommen",

warnt VCÖ-Experte Schwendinger. Der Rechnungshof hat in einem Bericht festgestellt, dass Österreich bei Verfehlen der Klimaziele im Jahr 2030 bis zu rund neun Milliarden Euro bezahlen muss.

"Der Transport von Güter ist unverzichtbar, aber ebenso ist es angesichts der sich verschärfenden Klimakrise unverzichtbar, diesen Transport so klimaverträglich wie möglich abzuwickeln. Anstatt Strafe zu zahlen, sollte Österreich beispielsweise verstärkt in betriebliche Gleisanschlüsse investieren",

betont Schwendinger. Während die Anbindung der Betriebe an das Straßennetz im Regelfall vollständig durch die öffentliche Hand finanziert wird, bleiben die verladenden Unternehmen trotz Förderung auf einen großen Teil der Kosten für die Gleisanschlüsse sitzen. Diese Benachteiligung der Gleisanschlüsse gegenüber der Straße ist rasch zu beseitigen. Verlagerungswillige Unternehmen sind stärker als bisher zu unterstützen, finanziell und mit Know-How, etwa durch Verlagerungscoaches, so der VCÖ.

Quelle: Asfinag, VCÖ 2021

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