Kassenärztemangel
Verbesserte Versorgungssituation in Landeck
LANDECK (sica). In Sachen Kassenärztemangel in Landeck kann die ÖGK erfreuliche Nachrichten mitteilen: Es gibt eine Bewerberin für die Stelle als Allgemeinmedizinerin, die bereits den Zuschlag erhielt. Durch die Mitarbeit von Dr. Petra Amon-Ladner in der Praxis von Dr. Ingrid Plangger-Staggl konnte die Versorgungssituation zudem verbessert werden.
Zahlreiche Ausschreibungen ohne Erfolg
Bereits seit über einem Jahr ist das Stichwort Kassenärztemangel in der Bezirkshauptstadt Landeck ein großes Thema - Mehrere Ausschreibungsrunden brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ende März standen drei Optionen im Raum: Eine Primärversorgungseinheit, eine allgemeinmedizinische Gruppenpraxis und die Errichtung einer Hausärzteambulanz beim KH Zams - die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Zwischenzeitlich wurden die offenen Stellen immer wieder ausgeschrieben und auch über die Landesgrenzen hinaus publiziert.
ÖGK: Gute Nachrichten für Landeck
Nun zeigten die Bemühungen der Österreichischen Gesundheitskasse einer Vertragspartnerbesetzung im Bezirk Landeck endlich Erfolg, wie die ÖGK auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER mitteilt:
"Es gibt eine Bewerberin für eine Stelle. Sie erhielt bereits den Zuschlag, wann genau die Hausarzt-Praxis eröffnet wird, steht jedoch aktuell noch nicht fest, hierzu laufen noch Gespräche."
Aufgrund der noch laufenden Gespräche könne man allerdings noch keine genaueren Informationen zur neuen Ärztin für Landeck mitteilen. Die Versorgungssituation in Landeck konnte zudem durch den Umstand, dass Dr. Petra Amon-Ladner in der Praxis von Frau Dr. Plangger-Staggl mitarbeitet, verbessert werden. Aktuell ist das Dienstverhältnis bis 30. April 2024 befristet.
"Wir freuen uns darüber, dass wir in Landeck wieder gut aufgestellt sind.", so die ÖGK zur neuen Situation in Landeck. Bürgermeister der Stadt Landeck, Herbert Mayer zur Entwicklung in Sachen Kassenärzte:
"Es ist erfreulich, dass eine Besserung in Sicht ist und die Versorgungssicherheit besser gewährleistet werden kann".
Derzeit ist noch eine zweite Stelle als AllgemeinmedizinerIn offen, um eine Besetzung sei man weiterhin bemüht:
"Selbstverständlich wird die zweite offene Stelle nochmals ausgeschrieben, ebenso wiederum im süddeutschen sowie Südtiroler Raum",
so die Österreichische Gesundheitskasse.
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