Kündigung
Talkesselmanagerin Andrea Steiner hängt Job an den Nagel
Nach nicht einmal fünf Monaten hat die neue Talkesselmanagerin Andrea Steiner mit Ende April ihren Job gekündigt. WK-Bezirkstellenleiter Otmar Ladner bedauert dies. Die Stelle werde neu besetzt und das Projekt "Landeck 2032" geht weiter.
LANDECK (otko). In der Stadt Landeck kursierte bereits über Ostern das Gerücht, dass es im Talkesselmanagement bald eine personelle Veränderung geben soll. Nach nicht einmal fünf Monaten hängt Talkesselmanagerin Andrea Steiner auf eigenen Wunsch Ende April ihren Job schon wieder an den Nagel. Sie hatte ihre neue Stelle erst am 1. Dezember 2021 angetreten. Die Projekte seien aber auf Schiene, wie Steiner versichert.
Kurzes Gastspiel in Landeck
Die 28-jährige, die Landecker Wurzeln hat, hat Sprach- und Medienwissenschaften studiert und setzte sich im Hearing gegen mehrere Bewerberinnen und Bewerber durch. Nach ihrem Studium arbeitete Andrea Steiner in einer Innsbrucker Kommunikationsagentur und zuletzt bei der Landecker IT-Firma General Solutions Steiner GmbH. Sie bringt fundierte Kenntnisse und Erfahrung in Sachen Vermarktung mit.
Strategie 2032
Die Steuerungsgruppe Landeck 2032, die aus Vertretern der Stadtgemeinde, des TVB TirolWest, der Leistungsgemeinschaft und der Wirtschaftskammer besteht, präsentierte im September 2021 ihre Pläne für die Bezirkshauptstadt und die Region – MeinBezirk.at berichtete.
Parallel dazu wurde die Stelle eines Stadt- bzw. Talkasselmanagers ausgeschrieben. Die Schwerpunkte der neuen Stelle umfassen das Area- sowie Veranstaltungsmanagement, die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing. Angesiedelt ist das Büro der neuen Talkesselmanagerin in den Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Landeck. Angestellt ist sie aber als Mitarbeiterin des TVB TirolWest.
Stelle wird bald nachbesetzt
Auf Anfrage der BezirksBlätter Landeck gibt Andrea Steiner eine kurze Stellungnahme ab:
"Es wird Änderungen geben. Dazu wird aber noch kommuniziert."
In der nachgereichten Presseaussendung vom 20. April gibt sie eine ausführliche Stellungnahme ab: "Ich habe meinen Wunsch geäußert, das Talkesselmarketing zu verlassen und nach Gesprächen mit der Steuerungsgruppe wird das einvernehmlich mit Ende April passieren. Die bereits begonnen und präsentierten Projekte sind am Laufen, viele Vorarbeiten geleistet und zum Teil schon sehr weit in der operativen Umsetzung, sodass diese weitergeführt werden können", erklärt Steiner und ergänzt: "Meiner Nachfolge wünsche ich viel Erfolg. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass eine enge Zusammenarbeit für den Talkessel sehr wichtig ist und in Zukunft wichtiger sein wird."
Etwas gesprächiger am Telefon zeigte sich hingegen Otmar Ladner, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Landeck.
"Andrea Steiner verlässt uns leider wieder und sie geht mit Ende April. Es ist schade und es tut uns leid. Es hat aber keine Unstimmigkeiten gegeben. Wir müssen es akzeptieren und wir arbeiten schon wieder fleißig dran, dass wir für die Stelle eine neue junge Dame oder einen neuen jungen Herrn finden."
Das Projekt gehe weiter und auch das Talkesselmarketing bleibe bestehen. Auch die angekündigte GmbH werde gegründet. In der Zwischenzeit werden die Projekte von der Steuerungsgruppe weiter betreut.
"Es gibt eine Stellenausschreibung und wir sind guter Dinge und voll motiviert. Wichtig ist, dass das Projekt weitergeführt ist",
ist Ladner überzeugt. Für nähere Details verweist der WK-Bezirksstellenleiter aber auf eine Presseaussendung, die noch diese Woche hinausgehen soll.
TVB-Obmann Konrad Geiger wollte dazu auf telefonische Nachfrage keine Stellungnahme abgeben.
"Wir bedauern die Entscheidung von Andrea, da wir von ihrer Arbeit in den letzten Monaten überzeugt waren, aber akzeptieren diesen Entschluss. Für ihren weiteren Weg wünschen wir alles Gute", so der TVB-Obmann in der nachgereichten Presseaussendung vom 20. April. Auch Bürgermeister Herbert Mayer nimmt in der Aussendung dazu Stellung: "Wir werden den Weg, den wir als Steuerungsgruppe im letzten Jahr gemeinsam eingeschlagen haben, weiterhin konsequent verfolgen. Mit einem offenen Blick und dem Mut zur Veränderung lassen wir die Region Landeck in den nächsten Jahren wieder in vielen unterschiedlichen Facetten aufblühen."
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