Novellierung des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes

Präsentierten die wichtigsten Ergebnisse der Evaluierung (v.r.): Paul Gappmaier, Vorstand der Abteilung Bildung, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Walter Prader, zuständig für Kinderbetreuung in der Bildungsabteilung des Landes Tirol. | Foto: Land Tirol/Blösl
  • Präsentierten die wichtigsten Ergebnisse der Evaluierung (v.r.): Paul Gappmaier, Vorstand der Abteilung Bildung, Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Walter Prader, zuständig für Kinderbetreuung in der Bildungsabteilung des Landes Tirol.
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  • hochgeladen von Marion Prieler

TIROL. Bei der Novellierung des Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsgesetzes setzt das Land auf die Einbindung aller Interessensgruppen. Diese brachten bis Ende 2012 insgesamt 28 Stellungnahmen beim Land ein. Am Dienstagnachmittag präsentierte Bildungslandesrätin Beate Palfrader die wichtigsten Ergebnisse der Evaluierung bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung im Landhaus.

„Neben dem weiteren Ausbau der Kinderbetreuung liegt das Hauptaugenmerk auf der Qualitätssteigerung“, erklärte LRin Palfrader eingangs: „Dazu sollen Kindergartengruppen durchgängig doppelt besetzt sowie die Aus- und Weiterbildung der pädagogischen Fach- und Assistenzkräfte verbessert werden.“ Rund 30 VertreterInnen der Sozialpartner, der im Tiroler Landtag vertretenen Parteien, der Gewerkschaften, des Tiroler Gemeindeverbandes, der Stadt Innsbruck sowie von Tiroler Bildungs- und Forschungseinrichtungen nahmen an der Veranstaltung teil. „Die Mitarbeit aller Interessensgruppen bei der Entstehung und Überarbeitung des Gesetzes ist österreichweit einmalig und besonders wertvoll“, sagte die Landesrätin. Die Novelle soll voraussichtlich im Herbst 2013 im Tiroler Landtag behandelt werden.

3.260 neue Kinderbetreuungsplätze

„Über 40 Millionen Euro haben wir seit Regierungsantritt zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Ausbau und die Qualität der Kinderbetreuung in Tirol investiert“, zog LRin Palfrader abschließend Bilanz. Dadurch entstanden 3.260 neue Betreuungsplätze, 663 zusätzliche Arbeitsplätze sowie 77 neue Kindergärten, -krippen und Horte. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Doch es braucht Zeit, flächendeckende, flexible, bedarfsgerechte, ganztägige und ganzjährige Betreuungsangebote zu schaffen“, bekräftige LRin Palfrader und dankte den PädagogInnen, Gemeinden und sonstigen Systempartnern für die gute Zusammenarbeit.

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