MINI MED Studium wieder in Landeck

LANDECK. Beim ersten MINI MED Studium dieses Semesters in Landeck am Mittwoch, den 11. Juni, geht es um Männergesundheit, Prostata, Sexualität und Vorsorge. OA Dr. Germar-Michael Pinggera, PLL.M, FECSM, Leiter der Arbeitsgruppe für Andrologie und Infertilität, Harnröhrenrekonstruktion, Univ.-Klinik für Urologie Innsbruck, und Univ.-Doz. Prof. hc. Dr. Ferdinand Frauscher, MD, Abteilung für Radiologie II, Univ.-Klinik für Radiodiagnostik, Innsbruck, referieren ab 19 Uhr leicht verständlich zu diesem Thema.

Wenn Männer älter werden, können Probleme auftreten, an die man als Junger nie gedacht hätte. Viele dieser Probleme betreffen das Fachgebiet der Urologie. Die typischen „Männerprobleme“ betreffen vor allem die Prostata, die Blase und sexuelle Funktionsstörungen. 16 % der Männer entwickeln im Laufe ihres Lebens Prostatakrebs. Während für Frauen vergleichbare, organisierte Brustkrebs-Screening angeboten werden, ist das Gesundheitswesen von einem solchen Angebot für Männer weit entfernt. Eine gutartige Prostatavergrößerung ist ein weiteres Problem, das sich mit steigendem Alter bei Männern entwickelt. 7 von 10 Männern bereitet dies zumindest zeitweise Probleme, da dadurch die Blasenentleerung beeinträchtigt wird. Die genaue Diagnose muss selbstverständlich ein Urologe abklären, der dann über Therapiemöglichkeiten entscheidet.
Weitere urologische Probleme sind sexuelle Funktionsstörungen und Inkontinenz. Unter Inkontinenz versteht man einen ungewollten Harnverlust. Obwohl Frauen öfter darunter leiden, können auch Männer mit zunehmendem Alter immer häufiger davon betroffen sein. Auch sexuelle Funktionsstörungen sind häufig und nehmen mit steigendem Alter zu. Die weit verbreitete Annahme, dass ein niedriger Testosteronspiegel verantwortlich wäre, trifft nicht zu. Üblicherweise können verschiedene Medikamente gegen Bluthochdruck und Erkrankungen der Herzkranzgefäße Ursachen sein.

Trotzdem gehen viele Männer nur sehr zögerlich zum Arzt. Nach wie vor ist ein „Angstgefühl“ vor Diagnose oder Therapie groß. Warum ist Vorsorge so wichtig? Welche modernen Behandlungsmethoden gibt es mittlerweile? Erfahren Sie mehr über Vorurteile, Ursachen und Therapiestrategien!

OA Dr. Germar-Michael Pinggera, PLL.M, FECSM und Univ.-Doz. Prof. hc. Dr. Ferdinand Frauscher, MD beantworten beim MINI MED Studium am 11. Juni alle Fragen zum Thema Men’s Health. Der Vortrag findet im Stadtsaal Landeck, am Schentensteig 1a, statt. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr und der Eintritt ist frei! Nach dem Vortrag können persönliche Fragen und Anliegen in einer Diskussionsrunde mit den MINI MED Studium Experten besprochen werden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.minimed.at, auf der Facebook Seite facebook.com/minimedstudium oder über die Infohotline zum Ortstarif unter 0810 0810 60.

Das MINI MED Studium bedankt sich beim Land Tirol, der Stadt Landeck, der Medizinischen Universität Innsbruck, der Tilak, der TGKK, und beim Bezirkskrankenhaus Schwaz sowie bei den bundesweiten Partnern Montes Mineralwasser, Hyundai Austria, der Falkensteiner Gruppe, dem Bundesministerium für Gesundheit und beim Abendpartner Menarini Pharma für die Unterstützung. Die kostenlose Gesundheitsveranstaltungsreihe wird auch vom neuen MINI MED Paten MPREIS unterstützt. Zusammen mit dem Studienleiter Prim. Univ.-Prof. Dr. René R. Wenzel und mit den ÄrztInnen, die ehrenamtlich für die Bevölkerung referieren, ermöglichen sie das MINI MED Studium in Landeck.