Von der Romantik bis zum Impressionismus
Konzert mit Karl-Heinz Schütz und Michael Schöch in Landeck
Karl-Heinz Schütz und Michael Schöch – die beiden Ausnahmekünstler widmeten sich in einem Duo-Rezital der Früh- und Hochromantik. Zu hören war das Konzert, das zugleich den Abschluss der heurigen Spielsaison darstellte, am 4. Dezember in der Aula des Gymnasiums Landeck.
LANDECK. (lisi). Es war das letzte Konzert der Horizonte Landeck, das es am 4. Dezember zu hören gab. Die Landecker Festwochen widmeten sich mit dem 1808 in Zams geborenen Josef Netzer in diesem Jahr einer der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten Tirols. Im Laufe des Veranstaltungsjahres von März bis Dezember begegnetem dem Publikum Auszüge aus seinem breiten Schaffen als Komponist von Symphonien, Kammermusik und Kunstliedern. Die Begrüßung des letzten Konzertes nahm anstelle des verhinderten Horizonte-Leiters Martin Lechleitner der Talkesselmanager Florian Schweiger vor, er erklärte:
„Geboten wurde eine große Palette an Darbietungen – insgesamt zehn Konzerte aus fünf Sparten.“
Begonnen bei experimentellen Musikprojekten über Jazzabende, Blasmusik hin zum Liederabend.
„Wir hoffen, wir sind ihrem Anspruch gerecht geworden“
, so Schweiger abschließend – dieses Statement wurde mit einem lauten Zuschauerapplaus eindeutig bejaht.
Landeck als kulturelles Zentrum
„Unser Wunsch ist es, Landeck als kulturelles Zentrum bekannt zu machen“, so Florian Schweiger, der schon ein blicken ließ, dass die Horizonte 2025 eine musikalische Reise durch die Terra Raetica sein werden. Bevor an das nächste Jahr gedacht wird (das detaillierte Programm wird in den kommenden Wochen präsentiert), konnten die Konzertbesucher noch einen letzten Abend im Zeichen der klassischen Musik genießen. Dieser stand unter dem Titel: „Vom Biedermeier zur Jahrhundertwende.“ Dabei widmeten sich die beiden Ausnahmekünstler, der gebürtige Landecker Karl-Heinz Schütz auf der Flöte und Michael Schöch am Klavier, in einem Duo-Rezital der Früh- und Hochromantik. Dargeboten wurden u.a. Werke von Carl Maria von Weber, der in Musikwissenschaftskreisen oftmals als „Schöpfer der deutschen romantischen Oper“ betitelt wird. Dessen Inbegriff stellt wohl sein Werk „Freischütz“ darf. Ebenso zu hören sind Werke von Franz Schubert, dessen Ruhm als frühromantischer Komponist bis heute unbestritten ist. Der zweite Konzertteil stand im Zeichen des Impressionismus: Etwa mit Werken von Joseph Marx und Cécile Chaminade.
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