KLAR!-Region Stanzertal aktiv
Klimarat übergab Ideen und Empfehlungen an Bürgermeister

Die Klimarätinnen übergaben "symbolisch" ihre Arbeitspapiere an die Bürgermeister der Stanzertalgemeinden.
  • Die Klimarätinnen übergaben "symbolisch" ihre Arbeitspapiere an die Bürgermeister der Stanzertalgemeinden.
  • hochgeladen von Dr. Johanna Tamerl

ST. ANTON (jota). Der Klimarat der KLAR! Stanzertal besteht aus zwölf zufällig ausgewählten Klimarät:innen, die im Juni eineinhalb Tage lang Ideen und Empfehlungen zu Umweltthemen in St. Anton ausgearbeitet hatten. Diese wurden bei einem Klima-Cafe in Pettneu der Öffentlichkeit vorgestellt und dabei weitere Vorschläge der Bevölkerung gesammelt. Nun wurden die gesamten Ergebnisse den Bürgermeistern von St. Anton, Pettneu, Flirsch und Strengen übergeben und durchdiskutiert. Es sind Denkansätze, die mehr Bewusstsein für Umwelt und Klima bewirken sollen. 
Michaela Mark-Gasser von KLAR! Stanzertal freute sich über die konstruktive Arbeit der Klimarät:innen. "Man einigte sich auf fünf große Themen", so Gasser-Mark. Landwirtschaft, Mobilität, Energie, Bodenversiegelung und Wasser waren zentrale Punkte, die behandelt worden waren und nun den Bürgermeistern vorgestellt wurden. "Es sind Empfehlungen, die von den Gemeinden umgesetzt oder eingebaut werden können bzw. manches wurde vielleicht auch schon umgesetzt", betonte Mark-Gasser.
Die Stärkung des Gemeinschaftssinns, speziell in der Landwirtschaft, wurde als ein zentraler Punkt gesehen, um die Bauern in der Region zu erhalten. Unterstützung seitens der Gemeinden gebe es bereits. Auch die Mobilität war ein heißes Thema, das diskutiert wurde. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes, die Verbesserung von Verkehrsanbindungen oder die Reduktion von Verkehr sind Denkanstöße, die in den einzelnen Gemeinden bereits Thema sind und weiter verfolgt werden. 
Der Schutz verschiedener sensibler Gebiete sind weitere Schwerpunkte. Dass nicht alles erschlossen werden muss, darauf konnten sich alle Beteiligten einigen. 
Energie und in der Folge Energiegemeinschaften sind interessante Ansätze. "Beratungen im Hinblick, was sinnvoll und möglich ist, müssen hier forciert werden", so die Bürgermeister. Die Thematik rund um Bodenversiegelungen und Revitalisierung von Leerständen sollen in den Gemeinden verstärkt thematisiert werden, ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen spielt hier genauso eine wichtige Rolle wie beim Thema Wasser. "Es wäre wünschenswert, wenn die Gemeinden eine Vorbildwirkung einnehmen, was den ressourcenschonenden Umgang mit verschiedenen Rohstoffen betrifft", betonten die Klimarät:innen.
"Wir danken den Klimarät:innen für ihre Arbeit", so St. Antons Bgm.-Stv. Jakob Klimmer, Bgm. Patrick Wolf von Pettneu, Bgm. Roland Wechner aus Flirsch und Bgm. Harald Sieß aus Strengen.

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