Gault&Millau 2023
Fünfte Haube – Benjamin Parth führt Tiroler Gourmet-Spitze an
Auch in der 44. Ausgabe des Gourmetführers "Gault &Millau 2023" zeigt der Bezirk Landeck wieder sein hohes kulinarisches Niveau und beheimatet auch Tirols bestbewerteten Koch: Benjamin Parth (Gourmetrestaurant Stüva) liegt mit fünf Hauben und 19 Punkten erneut an der Spitze. Insgesamt wurden im Bezirk 59 Hauben vergeben.
BEZIRK LANDECK, LECH (otko). In der 44. Ausgabe werden 115 Hauben-Restaurants in Tirol angeführt. An der Spitze liegt erneut das Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl von Benjamin Parth, welcher vor zwei Jahren erstmals zum bestbewerteten Koch des Landes aufgestiegen war. Mit fünf Hauben und 19 Punkten konnte der 34-Jährige sein Vorjahresergebnis noch weiter steigern.
Dazu heißt es im neuen Führer:
"Hier isst der Gast sowohl im Winter als auch während der Sommerfrische auf allerhöchstem Niveau. Dafür verantwortlich zeichnet einer der talentiertesten jungen Chefs in der Alpenrepublik, Juniorpatron Benjamin Parth",
und weiter:
"Resümee: eine Küchenqualität, wie man sie in dieser puristischen und geschmacklichen Souveränität in Österreich nur ganz selten erlebt."
Österreich hat einen neuen Fünf-Hauben-Koch
Somit ist Parth der jüngste Koch Österreichs, der jemals mit der Höchstnote von fünf Hauben ausgezeichnet wurde. Neben ihm erreichten österreichweit nur fünf weitere Spitzenköche diese höchste Auszeichnung der Spitzengastronomie.
„Mein Küchenteam und ich haben so viele Jahre auf dieses Ziel hingearbeitet, Tag für Tag Herzblut in unser Küchenhandwerk gesteckt und sind gleichzeitig unserer Linie treu geblieben. Ich bin stolz, dass sich unsere harte Arbeit bezahlt gemacht hat und wir nun mit der fünften Haube belohnt wurden. Damit dürfen wir uns zu den besten Restaurants Europas zählen“,
so Benjamin Parth.
Im Jahr 2009 wurde er im Alter von 19 Jahren erstmals in der österreichischen Ausgabe des Gault&Millau gelistet – damals mit einer Haube (14 Punkte), womit er als „jüngster Haubenkoch Österreichs“ galt. Zehn Jahre später wählte ihn Gault&Millau zum „Koch des Jahres 2019“.
Benjamin Parth wurde 1988 in Zams geboren. Seine berufliche Laufbahn begann bei Spitzenkoch Heinz Winkler in Aschau (Deutschland) und führte ihn im Laufe der Jahre hinaus in die Welt, um von zahlreichen Spitzenköchen zu lernen. Stationen wie etwa bei Santi Santamaria in Spanien waren prägend für Parths Küchenlinie und weckten seine Leidenschaft für das Beste aus dem Meer. Seit 2008 ist er als Chef im Gourmetrestaurant Stüva in Ischgl tätig.
Junges Ausnahmetalent
Die Herausgeber von Gault-Millau Österreich, Martina und Karl Hohenlohe, streuen Benjamin Parth Rosen:
„Wir beobachten Benjamin Parth schon seit Jahren. Als wir ihm 2019 den Titel ‚Koch des Jahres‘ verliehen, war uns schon klar, dass ihm das nicht reichen wird. Und es stimmte: Befeuert durch die Auszeichnung und hochmotiviert arbeitete sich das junge Ausnahmetalent weiter in Richtung fünfter Haube – die wir ihm heuer verleihen dürfen. Wir sind mehr denn je davon überzeugt: Benjamin Parth bietet eine Küchenqualität, wie man sie in dieser puristischen und geschmacklichen Souveränität nur selten erlebt.“
Sieben Hauben unter einem Dach
Parth's trendiges Zweitlokal SPACE73, das Kulinarik mit Musik- & Kunsterlebnis verbindet, wurde vor zwei Jahren neu in den Guide aufgenommen und wurde heuer mit 14 Punkten und zwei Hauben ausgezeichnet - Somit sind unter dem Dach Gourmet Boutique Hotel YSCLA in Ischgl sieben Hauben vereint.
Haubenweise Lob für den Bezirk Landeck
Im neuen Gault&Millau Guide zeigt der Bezirk Landeck auf eine Neues, welches kulinarische Potenzial hier zuhause ist - Belohnt wird das feine Handwerk der Köchinnen und Köche mit haubenweise Lob: Neben dem Gourmetrestaurant Stüva wurden einigen Lokalen in Ischgl Spitzenbewertungen zuteil, darunter die Paznaunerstube im Hotel Trofana Royal von Martin Sieberer mit vier Hauben und 18 Punkten, dem Restaurant Stiar von Gunter Döberl mit vier Hauben und 17,5 Punkten und der Schlossherrnstube im Schlosshotel Ischgl von Patrick Raaß mit vier Hauben und 17 Punkten. Mit vier Hauben und 17,5 Punkten spielt auch der Tannenhof in St. Anton am Arlberg (Hotel des Jahres 2019) mit Spitzenkoch Gustav Jantscher auf den vorderen Plätzen mit.
Mit drei Hauben und 15,5 Punktengekrönt wurden in Ischgl jeweils Sieberer's Heimatbühne im Hotel Trofana Royal von Martin Sieberer und das Restaurant Fliana Gourmet von Andreas Spitzer. Zwei Hauben erhielten die Lokale SPACE73 (14 Punkte) von Benjamin Parth und die Weinstube im Schlosshotel Ischgl von Patrick Raaß (13 Punkte). Über eine Haube freut man sich in Ischgl im Lucy Wang von Raphael Herzog (12,5 Punkte), im Alpenhaus VIP von Manuel Überlackner (12 Punkte) sowie im KOYA in der Trofana Alm (11 Punkte).
In St. Anton am Arlberg darf man sich über drei Hauben und 16 Punkte in der Alpin Gourmet Stube im Hotel Gletscherblick von Paul Markovis stolz zeigen. Patrick & Stefan Sagmeister erkochten sich im Raffl's Eat Art zwei Hauben und 14 Punkte. Zwei Hauben erhielten ebenfalls die Verwallstube am Galzig von Matthias Weinhuber (14,5 Punkte), die Hospiz Alm in St. Christoph am Arlberg von David Kurz (14,5 Punkte) und das Restaurant Alte Stube im Hotel Schwarzer Adler von Stephan Dialer (13,5 Punkte),
Am Sonnenplateau gibt es haubengekrönten Genuss im Lokal Das Köhle von Lukas Neier in Serfaus (drei Hauben und 15 Punkte), im Beef Club im Schlosshotel Fiss von Mathias Seidel & Nikolaus Platteter (drei Hauben und 15 Punkte), in der Bruderherzstube im Hotel Das Marent in von Christian Marent in Fiss (zwei Hauben und 14,5 Punkte) und im R35 by Patrick Landerer in Ladis (zwei Hauben und 13,5 Punkte).
Newcomer Michael Ploner, Oliver Mijic & Jürgen Mathoy
Direkt mit drei Hauben und 16,5 Punkten in den Guide eingestiegen sind Juniorchef Michael Ploner, Oliver Mijic & Jürgen Mathoy mit dem "Kammerli" im Alpen-Comfort-Hotel Central in Nauders.
"Das Ergebnis des Teamworks: ein sensationelles Fine-Dining-Menü, wie es in Tirol nicht
viele gibt",
heißt es im neuen Führer und:
"Wenn hier mit dem Tempo und der Leidenschaft weitergekocht wird, wird man vom Kammerli bald noch viel hören."
Almhütte des Jahres 2023: Friedrichshafener Hütte
Erstmals vergibt der Hüttenguide heuer eine Auszeichnung. Die Almhütte des Jahres 2023 ist die Friedrichshafener Hütte, Ischgl. Oberhalb von Ischgl und Galtür gelegen, auf 2.151 Meter Seehöhe, begeistert diese Hütte durch einen überwältigenden Ausblick auf die Verwallgruppe – und natürlich durch ein Hüttenessen, das seinesgleichen sucht.
Erneuerter Haubensegen für Lech Zürs
22 Restaurants schafften es in der Region Lech Zürs in den Gourmetführer und wurden mit ganzen 54 Hauben prämiert. Im Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es 37 Hauben in 14 Restaurants. Somit weist Lech Zürs die weltweit höchste Dichte an Haubenlokalen im Verhältnis zur Einwohnerzahl auf. Zum besten Restaurant wurde mit 18 Punkten und somit vier Hauben die Griggeler Stuba gekürt, gefolgt vom Restaurant im Almhof Schneider mit ebenfalls vier Hauben und 17 Punkten. Newcomer des Abends waren Tian in Zürs (drei Hauben, 15 Punkte) und Die Ente von Zürs (zwei Hauben, 14,5 Punkte). Im Gourmetführer aufgestiegen sind Jakob & Ethel im Klösterle (drei Hauben, 16,5 Punkte), Picea (drei Hauben, 15 Punkte), Montana Oberlech (zwei Hauben, 13,5 Punkte), Der Berghof (2 Hauben, 13,5 Punke) sowie La Fenice Volante (zwei Hauben, 13 Punkte).
Alle Haubenlokale im Bezirk Landeck auf einen Blick
Im Bezirk Landeck werden im neuen Gourmetführer "Gault&Millau 2023" 22 Haubenlokale angeführt, insgesamt wurden im Bezirk 59 Hauben vergeben.
Fiss: Beef Club, 15/20, 3 Hauben; Bruderherzstube, 14,5/20, 2 Hauben;
Ischgl: Stüva, 19/20 5 Hauben; Paznaunerstube, 18/20, 4 Hauben; Stiar, 17,5/20, 4 Hauben; Schlosherrenstube, 17/20, 4 Hauben; Fliana Gourmet; 15,5/20, 3 Hauben; SPACE73, 14/20, 2 Hauben; Heimatbühne, 15,5/20, 3 Hauben; Weinstube, 13/20, 2 Hauben; Lucy Wang, 12,5/20, 2 Hauben; Alpenhaus VIP, 12/20, 1 Haube; KOYA, 11/20, 1 Haube
Ladis: R35 by Patrick Landerer, 13,5/20, 2 Hauben
Nauders: Kammerli, 16,5/20, 3 Hauben
St. Anton/Arlberg: Tannenhof, 17,5/20, 4 Hauben; Alpin Gourmet Stube, 16/20, 3 Hauben; Verwallstube, 14,5/20, 2 Hauben; Raffl's Eat Art, 14/20, 2 Hauben; Alte Stube, 14/20, 2 Hauben
St. Christoph/Arlberg: Hospiz-Alm, 14,5/20, 2 Hauben
Serfaus: Das Köhle, 15/20, 3 Hauben
Alle Angaben ohne Gewähr!
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