Fließer striegelten Grauvieh
Ein Hoch auf das Tiroler Grauvieh gab es am Sonntag in Fließ
FLIEß. (me.) Der Fließer Grauviehzuchtverein schreibt 90 Jahre Geschichte. Schon im Jahr 1922 gegründet, ist er zusammen mit den Grauviehzuchtvereinen in Serfaus, Fiss und Ladis älter als der erst 1924 gegründete Tiroler Grauviehzuchtverband. Anlässlich des Jubiläums von einem knappen Jahrhundert rührte der Verein kräftig die Werbetrommel.
Mit einem festlichen Einzug vom Dorfplatz zum Ausstellungsplatz mit Tier- und Glockensegnung, einer Ausstellung mit Preisverteilung zogen die Fließer alle denkbaren Register. Eingebunden in das Schauspiel waren auch 31 Schülerinnen und Schüler der Naturparkhauptschule Fließ, die als „Next-Generation-Jungzüchter“ die Kuh „Schmalzl“ von Lukas Schranz wie echte Profi-Bewertungsrichter auf Körperbau, Futterzustand oder Haarkleid bewerten durften. Zu gewinnen gab es für die besten drei Jung-Preisrichter drei Grauvieh-Original-Jubiläums- schellen. Der Fanatismus unter den SchülerInnen lasse keinen aus, freut sich Projektbetreuer Gerhard File. Dabei habe etwa die Hälfte der SchülerInnen keinen Bauernhof zu Hause, so File. Unter den rund 150 Stuck Grauvieh wurden die besten fünf in den Kategorien Typ- Gesamtsiegerin, Gesamtsiegerin, Euter-Gesamtsiegerin und Reserve-Gesamtsiegerin nominiert. „Die Gemeinde Fließ hat den höchsten Viehstand im Bezirk“, freut sich Bgm. Hans- Peter Bock. Der Viehstand sei ungebrochen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.