50 Helfer übten
Einsatzkräfte trainierten Lawinenunfall in See

Lawinenübung in See im Paznaun:  Eine verbesserte Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Organisationen war Ziel der Übung – ein negativer Covid-Test Voraussetzung für die Teilnahme. | Foto: Bundesheer, Leutnant Bernhard Pfeifer
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  • Lawinenübung in See im Paznaun: Eine verbesserte Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Organisationen war Ziel der Übung – ein negativer Covid-Test Voraussetzung für die Teilnahme.
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SEE IM PAZNAUN. Im Bereich der Ascherhütte übten rund 50 Helfer von verschiedenen Einsatzorganisationen, des Bundesheeres sowie der Bergbahnen See den Ernstfall. Ein Lawinenabgang mit zehn Verschütteten wurde simuliert.

Jede Sekunde zählt

Fast 50 Helfer der Pistenrettung See, der Bergrettung See, der Bergbahnen See GmbH, der BH Landeck, Hundeführer der Bergrettung Bezirk Landeck und der Lawineneinsatzzug des Österreichischen Bundesheeres übten am 6. März 2021 den Ernstfall. Simuliert wurde ein Lawinenabgang mit bis zu zehn verschütteten Personen im Bereich der Ascherhütte.

Lawinenübung in See im Paznaun:  Eine verbesserte Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den Organisationen war Ziel der Übung – ein negativer Covid-Test Voraussetzung für die Teilnahme. | Foto: Bundesheer, Leutnant Bernhard Pfeifer
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Der Transport der Einsatzkräfte erfolgte durch Bergahnen See GmbH. So konnten die Such- und Rettungskräfte rasch zum Lawinenkegel gelangen. Die Übungsteilnehmer orteten die Verschütteten mittels Verschüttetensuchgeräten, Lawinenhunden oder durch den Einsatz von Lawinensonden. Durch das geleitete Zusammenspiel der Suchverfahren und die gute Zusammenarbeit der Übungsteilnehmer konnten die acht Verschütteten rasch gefunden werden.

„Alle haben gut zusammengearbeitet. Ausgehend von der Zeit, die wir brauchten um die Verschütteten zu finden, hätten diese gute Überlebenschancen gehabt“,

resümiert der Einsatzleiter des Bundesheeres, Leutnant Bernhard Pfeifer.

 Das Österreichische Bundesheer hält während der Winterzeit drei Lawineneinsatzzüge in Tirol bereit. | Foto: Bundesheer, Leutnant Bernhard Pfeifer
  • Das Österreichische Bundesheer hält während der Winterzeit drei Lawineneinsatzzüge in Tirol bereit.
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Der lange Weg ins Krankenhaus

Die Übungsteilnehmer mussten die Verschütteten von der Schneelast befreien und diese ausgraben. Alle wurden durch die Helfer auf augenscheinliche Verletzungen hin untersucht. Die Einsatzkräfte führten im Wege der Ersten Hilfe eine Stabilisierung der Verletzten durch. Für den Abtransport der Verletzten nutzten die Lawineneinsatzkräfte Akias, Skidoos und natürlich die Bergbahnen. Im Bereich der Talstation wären die Verletzten an das Rote Kreuz übergeben worden. „Wir haben unser Ziel, die Kooperation und Zusammenarbeit der beteiligten Rettungsorganisationen zu schulen und zu trainieren erreicht“, zieht der militärische Einsatzleiter Bilanz.

Auch der Abtransport war ein wichtiges Übungsthema. | Foto: Bundesheer, Leutnant Bernhard Pfeifer
  • Auch der Abtransport war ein wichtiges Übungsthema.
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Das Österreichische Bundesheer hält in Tirol noch bis 30. April 2021 drei Lawineneinsatzzüge und eine Expertengruppe für die Unterstützung von Lawinenkommissionen bereit.

Lawineneinsatzzug in Landeck steht bereit

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