„Frech und frisch“
Ausstellung von Christine Scherl im Kunstraum Pettneu

Bgm. Patrik Wolf, Künstler Gerald Kurdoglu Nitsche, Kurt Tschiderer (Obmann Verein Kunstraum), Laudator Christian Egger und die ausstellende Künstlerin: Christine Scherl, (v.l.).  | Foto: Elisabeth Zangerl
28Bilder
  • Bgm. Patrik Wolf, Künstler Gerald Kurdoglu Nitsche, Kurt Tschiderer (Obmann Verein Kunstraum), Laudator Christian Egger und die ausstellende Künstlerin: Christine Scherl, (v.l.).
  • Foto: Elisabeth Zangerl
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

Unter dem Titel „unmöglich möglich“ stellt die Grinner Künstlerin Christine Scherl noch bis Anfang Oktober Ölbilder im Kunstraum Pettneu aus. Die Vernissage war am 25. August.

PETTNEU. (lisi). „Ihre Bilder erzählen Geschichten, immer mit einem gewissen Humor“, mit diesen Worten beschrieb Laudator Christian Egger in einem treffenden Satz die Werke von Christine Scherl und verweist dabei auf ein Bild, das nach einer Feier entstanden ist: „Auf dem Geburtstag meiner Frau wurde getanzt und gelacht – und das sieht man auf dem Bild, das direkt danach entstanden ist“, erzählt er. Auch, dass die Bilder der Grinnerin ein „Hingucker“ sind und dem Betrachter jede Menge Interpretationsspielraum einräumen, vielleicht auch, weil sie nicht immer mit einem Titel versehen sind. „Ihre Bilder sind frech und frisch – es ist eine Mischung aus jugendlicher Offenheit und der Weisheit eines älteren Menschen“, hieß es in der Laudatio weiter. Christian Egger erklärte auch, dass Christine Scherl ganz bestimmt keine „Blümchenmalerin“ sei und tiefere Ebenen anspricht. Die Grinner Künstlerin widmet sich der Kunst seit ihrer Pensionierung besonders intensiv – einmal wöchentlich malt sie in ihrem Innsbrucker Atelier gemeinsam mit Kolleginnen: „Es geht auch um den Austausch, jede von uns macht etwas anderes“, erzählt Christine Scherl, die sich regelmäßig an der Kunstakademie Bad Reichenhall weiterbildet. Auch in Tirol besuchte sie schon Kurse und Seminare, ausgestellt hat sie unter anderem auch schon auf Schloss Sigmundsried, der Kunststraße Imst, der Kimm eini Galerie uvm.

Eine besondere Überraschung

Die Vernissage, bei welcher auch Kurt Tschiderer, der Obmann des Vereins Kunstraum sowie Bürgermeister Patrik Wolf das Wort ergriffen und danach gemeinsam die Ausstellung eröffneten, umrahmte der Enkel der ausstellenden Künstlerin, Raphael Schwarzacher, musikalisch. Mit seinen beeindruckenden Interpretationen bekannter Nummern ebenso wie mit selbst geschriebenen Songs. Und, für die Oma hatte er sogar noch eine Überraschung in petto: Für die Platte, welche er im nächsten Jahr veröffentlicht, hat er als Coverbild ein Bild ausgewählt, das seine Oma gemalt hat – mit dieser Neuigkeit überraschte er die Oma direkt bei ihrer Vernissage. Überraschungen in Form von Geburtstagsglückwünschen gab es auch von Seiten des Bürgermeisters in Richtung Kurt Tschiderer – der Obmann, oder viel mehr "die Seele des Vereins Kunstraums“ feierte wenige Tage vor der Vernissage seinen 70. Geburtstag. Die Ausstellung von Christine Scherl ist noch bis zum 8. Oktober 2023 jeweils am Donnerstag und Samstag von 18 bis 19.30 Uhr und am Sonntag von 16 bis 18 Uhr zu sehen, zudem außerhalb der Öffnungszeiten bei vorheriger Terminvereinbarung unter Tel. 0664 73787784.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:


Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.