Gemeinderatssitzung
Aufregerthema Hundekot in Zams: Künftig mehr Kontrollen
ZAMS (otko). In der März-Sitzung war das Thema Hundekot und die Nichteinhaltung der Leinenpflicht das Aufregerthema. Laut Bgm. Geiger halte sich die Verschmutzung an den Wegen und Feldern aber in Grenzen. Dennoch kontrolliert nun auch die Bergwacht.
"Härtere Gangart" und "knallharte Strafen"
Das Thema Hundekot kam bei der Zammer Gemeinderatssitzung am 3. Mai im Punkt Allfälliges abermals zur Sprache. Erneute Kritik kam vom Freiheitlichen Ersatzgemeinderat Stefan Abler an den Gassisäcken, die auch in den Feldern am Zammerberg herumliegen würden sowie an der Leinenpflicht, die nicht kontrolliert werde.
Bei der Sitzung Anfang März waren die unappetitlichen Hinterlassenschaften, die durch die Schneeschmelze wieder ans Tageslicht kamen, und frei laufende Hunde das große Aufregerthema. Die Gemeindemadatare aller Fraktionen machten ihrem Ärger Luft, liefen dabei zur Höchstform auf und mit emotionalen Wortmeldungen wurde nicht gespart. Zams sollte nicht zum "Hundeklo des Bezirks werden". Neben einer "härteren Gangart" und "knallharten Strafen" gegen nachlässige Hundebesitzer wurde sogar eine "DNA-Datenbank für Hunde" gefordert – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.
Hundekot-Verschmutzung hält sich in Grenzen
Bgm. Siegmund Geiger informierte, dass sie die Verantwortlichen der Gemeinde mit dem Thema beschäftigt haben. Die Einhaltung der Leinenpflicht, die mit wenigen Ausnahmen, im Großteil des Gemeindegebietes gilt, wird weiterhin vom privaten Überwachungsdienst kontrolliert. Nach der letzten Diskussion im Gemeinderat hat der Dorfchef zudem mit der Bergwacht Kontakt aufgenommen.
"Künftig werden Kontrollen durchgeführt. Solche Hundebesitzer, die die Gassisäcke einfach in die Wiesen wegschmeißen, werden kontrolliert, da dies unter das Abfallwirtschaftsgesetz fällt. Auch bin ich zusammen mit Gemeinderäten die Promenade (Anmerkung ehem. Bahntrasse) abgegangen. Der Umfang der Verschmutzung mit Hundekot hat sich aber in Grenzen gehalten",
so Geiger. Die Verschmutzung von öffentlichen Gehwegen und Wiesen sei im Zuge der Diskussion dramatischer dargestellt worden, als sie tatsächlich sei. Auch die von GV Mathias Venier (Freiheitliche) angeregte "DNA-Datenbank für Hunde" werde nach der Diskussion im Gemeindevorstand nicht weiter verfolgt, da die der Aufwand unverhältnismäßig groß wäre. "Die Leute sollen aber die Courage haben, solche Hundebesitzer zur Anzeige zu bringen, die sich nicht an die geltenden Regeln halten", appellierte Geiger am Schluss der Diskussion.
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