Hotellerie in Kufstein
Auracher Löchl feiert Neueröffnung

Christian und Trixi Walch sind selbst immer noch begeistert von den Funden, die bei den Bauarbeiten entdeckt worden sind und in einem Buch festgehalten wurden. | Foto: Christoph Klausner
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  • Christian und Trixi Walch sind selbst immer noch begeistert von den Funden, die bei den Bauarbeiten entdeckt worden sind und in einem Buch festgehalten wurden.
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Das Auracher Löchl lud am Donnerstag, den 8. Juli ein, um die Erweiterung des Hauses der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der neue Bereich besteht aus zehn Boutique Suiten bzw. Zimmern, einer Rooftop-Bar und einem Relaxbereich. 

KUFSTEIN. "Es gibt nur ein Auracher Löchl, es ist einfach einmalig" - da sind sich die Eigentümer Trixi und Christian Walch einig. Am Donnerstag, den 8. Juli wurden rund 170 Gäste erwartet, um den neuen Bereich des Auracher Löchls feierlich zu eröffnen. Der Umbau auf dem Areal des alten "Pflugerhauses" will Gäste zum Wohlfühlen und Genießen einladen.

Der Umbau war "abenteuerlich"

Es gab viele Herausforderungen bei diesem Bauvorhaben, wie die Eigentümer Trixi und Christian Walch berichteten. Zu Beginn gab es beispielsweise einen Baustopp von drei Monaten. Grund dafür waren alte Stadtmauern und Relikte, auf die man bei den Bauarbeiten gestoßen ist. Daraufhin beförderten Archäologen Erstaunliches zutage. Neben Kanonenkugeln aus Zeiten Kaiser Maximilians fand man unter anderem auch Scherben, deren Alter auf über 3.000 Jahre geschätzt wird. Aber auch baulich war dieses Projekt ein "Abenteuer", welches dann ab Jänner 2020, unter Begleitung von Archäologen, fortgesetzt wurde. Christian Walch erzählt, dass das "Pflugerhaus" sozusagen ausgehöhlt und nur mit Hilfe von Seilen und Verstrebungen zusammengehalten wurde. Auch die Idee des Poliers, zwei Lücken ins Dach hineinzuschneiden, welche man auf- und zu klappen konnte, lobt Christian Walch in höchsten Tönen. Dadurch wurde das Vordringen des Krans ins Haus ermöglicht und zugleich konnte man sich gut vor Regen und eindringender Nässe schützen.  Zu den Kosten wollte Trixi Walch nur so viel sagen:

"Ein Schnäppchen war es nicht. Aber wir wollten dem alten Haus die Würde geben, die es verdient hat. Uns ist es einfach wichtig, dass die Geschichte und der Wert des Hauses dementsprechend dargestellt wird."

Die Eigentümer sind zuversichtlich

Obwohl Trixi und Christian Walch mit der momentanen Buchungslage noch nicht zufrieden sind, hätten sie Schlimmeres erwartet. Trotzdem spüren sie bereits, dass die Boutique Suiten und Zimmer sehr gefragt sind. Auch für geschlossene Veranstaltungen wie z. B. Hochzeiten oder Firmen-Events eignet sich ihr Haus, und da durch die Corona-Krise einiges nachgeholt werden wird, sind die Eigentümer optimistisch gestimmt. Besonders stolz sind die beiden übrigens auf ihre Mitarbeiter, die in einer schwierigen Zeit immer zusammengehalten und tatkräftig bei diesem Projekt mitgewirkt haben. (klau)

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