Schwarz-Rot in Tirol
SPÖ zieht im Bezirk Kufstein nach einem Jahr Bilanz

Seit einem Jahr regiert Schwarz-Rot das Land: Eine Bilanz aus Bezirkssicht zieht dazu SPÖ-Mandatar Christian Kovacevic aus Wörgl. | Foto: SPÖ Tirol
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LA Christian Kovacevic spricht darüber, was in einem Jahr der schwarz-roten Landesregierung für den Bezirk umgesetzt wurde. Dazu gehört unter anderem Entlastung beim Wohnen. 

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Seit einem Jahr regiert Schwarz-Rot das Land. SPÖ-Mandatar Christian Kovacevic aus Wörgl zieht im Gespräch mit den REGIONALMEDIEN KUFSTEIN nun eine Bilanz darüber, was bislang insbesondere für den Bezirk Kufstein umgesetzt werden konnte.

191 Wohnungen im Bezirk gefördert

Zu den Meilensteinen zählen für Kovacevic naturgemäß Maßnahmen aus dem Bereich Soziales. So konnte unter anderem leistbarer Wohnraum im Bezirk Kufstein gefördert werden, wobei der Landtagsabgeordnete hier das von Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer verabschiedete Entlastungspaket im Wohnbereich anspricht.
Die 56-Millionen-Euro-Offensive wirke, was sich im Bezirk Kufstein besonders bei der Wohnbauförderung zeige.

"2023 wurden bezirksweit bislang fast 26 Millionen Euro bewilligt – und das allein bei der Objektförderung, die sozialen, leistbaren Wohnraum umfasst. Das sind 191 Wohnungen für den Bezirk und der erste Platz im Tirol-Vergleich",

 erklärt der SPÖ-Abgeordnete im Gespräch. 

Wörgl nach Innsbruck: Mehr Züge

Die Landesregierung plant aber auch für die Zukunft einige Änderungen. So soll das Öffi-Netz so eng geknüpft werden wie nie zuvor. In Detail und Vollständigkeit sollen die Verbesserungen mit dem Fahrplanwechsel im Dezember präsentiert werden. Fix ist aber schon der neue Regionalexpress zwischen Wörgl und Innsbruck – eine Taktverbesserung von 60 auf 30 Minuten, erklärt Kovacevic. Dazu kommt eine neue Zugverbindung, die auch nach Mitternacht die Heimreise in den Bezirk Kufstein ermöglicht. „Das ist nicht nur, aber gerade für junge Menschen wichtig“, betont der Landtagsabgeordnete. 

Schulsozialarbeit ausweiten

Ein besonderer Meilenstein ist für Kovacevic auch die künftig angestrebte Ausweitung der Schulsozialarbeit. Der Landtagsabgeordnete hatte schon 2016 in Wörgl als Gemeinderat und Bildungsreferent Schulsozialarbeiter an den beiden Mittelschulen einführen können. Nun wird dies auch seitens des Landes auf Berufsschulen ausgeweitet. Hierfür gibt es bereits ein Konzept, das für 2024 erarbeitet wird. Auf welche Schulen es im Bezirk Kufstein ausgeweitet wird, steht allerdings noch nicht fest.

Rechtsanspruch für Kinderbetreuung

Was den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung betrifft, sei der Bezirk hier bereits recht gut aufgestellt, betont Kovacevic. Allerdings sei noch einiges zu tun, um ein ganzjähriges, ganztägiges und leistbares Angebot im nahen Umkreis auch im ländlichen Raum garantieren zu können. Den Weg zeichne ein 10-Stufen-Plan vor, Ziel sei das Jahr 2026. „Das müssen wir schaffen“, unterstreicht Kovacevic.

Naturschutz und Energie im Fokus

Mehr tun will das Land auch beim Umweltschutz. Dafür stehe die Verfünffachung des Schutzgebiets der Kufsteiner und Langkampfener Innauen, aber auch der Naturschutzfonds, der auf Antrag von Kovacevic hin wieder etabliert werden soll.
Initiiert hat der Wörgler ebenso einen neuen Blick auf das Tiroler Windkraftpotential. Zehn Prozent davon liegen im Bezirk, etwa in den Brandenberger Alpen. Jede Erschließung soll aber ein strenger Blick auf das Landschaftsbild begleiten, betont Kovacevic. So könne die Windkraft zu einer weiteren Säule werden, während auch Photovoltaik verstärkt gefördert wird.
Wasserkraft würde jedoch die Trumpfkarte bleiben, wenn es um Energieautonomie geht. Bei den Preisen werde die Koalition die Tiwag jedenfalls weiter in die Pflicht nehmen, so Kovacevic – wie im ersten, so auch in den kommenden Jahren von Schwarz-Rot in Tirol.

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.
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„Die 56-Millionen-Euro-Offensive wirkt. Im Bezirk Kufstein zeigt sich das besonders bei der Wohnbauförderung“, erklärt der SPÖ-Abgeordnete.  | Foto: SPÖ Tirol
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