Neues Kommando bei der FF Wörgl gewählt

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(wma) Bei der 137. JHVS der Feuerwehr Wörgl am 8. März 2013 im Saal der Volkshauses wurde ein neues Kommando gewählt. Josef Koidl, bisheriger Kommandant (seit 2004) legte genau so wie sein Stellvertreter Günther Ladstätter und der Schriftführer Thomas Widauer sein Amt zurück. Begrüßen konnte Josef Koidl zu der diesjährigen Jahreshauptversammlung Bgmin. Hedi Wechner, die VBgmin. Evelin Treichl und VBgm. Andreas Taxacher, StR. Daniel Wibmer, die GR Christian Kovacevic und Christian Pumpfer, Feuerwehrkurat-Stadtpfarrer Dechant Theo Mairhofer, PI-Kdt. Hubert Baldemair, vom Roten Kreuz Bez.Leiter-Stv. Dr. Kurt Höfler und Ortsstellenleiter Mag. Michael Czastka, BFI Stefan Winkler, AK Erich Krail, Alt-Kdt. Josef Poschinger, Kdt. Andreas Acherer und sein Stv. Johann Strasser jun. (alle FF Bruckhäusl), die Ehrenringträger Josef Hochfilzer und Hubert Mosser sowie die Ehrenmitglieder Josef Egger, Helmut Farthofer, Richard Koidl, Richard Schipflinger, Franz Sollerer und Helmut Widauer.

Josef Koidl konnte auf ein ereignisreiches und mehr noch auf ein sehr einsatzreiches Jahr zurückblicken. So rückte die Wörgler Wehr im abgelaufenen Jahr nicht weniger als 456 mal aus. 60 mal gab es Brandalarm, 208 waren technische Einsätze und 88 Einsätze beruhten auf Fehlalarme. Übrigens flossen 11.950.- Euro auf Grund der Fehlalarme in die Feuerwehrkassa. Bei den Brandeinsätzen betrafen 25 Wohngebäude und 8 KFZs. Die technischen Einsätze gliederten sich in 130 Sturm / Hochwasser / Hageleinsätze, 13 Verkehrsunfälle sowie 10 Personenbergungen. 37 Einsätze galten außerhalb von Wörgl wobei 10 Einsätze auf das Kundler Gemeindegebiet fielen und 12 mal auf die Autobahn ausgerückt werden mußte. 2382 Stunden fielen auf Alarmeinsätze. In Summe gesehen erbrachten die Wörgler Feuerwehrler nicht weniger als 13.931 Stunden freiwillig.
Unter den zahlreichen Einsätzen waren schwere Verkehrsunfälle und Großbrände genau so zu finden wie etwa ein Kind aus einem versperrtem Auto zu retten oder eine Schwalbe die sich in einer Nylonschnur verfangen hatte. Beim Brand eine E-Lok mußten die Brandbekämpfer warten da erst durch eine Erdung der Leitungen gefahrlos in die Lok vorgedrungen werden konnte.

Zahlreiche Schulungen, Übungen und Kurse vervollständigen neben einer Reihe Versammlungen und Sitzungen sowie Kirchgängen die Statistik.

Erstmals nahm auch ein Trupp beim Haller Turmlaus teil und errangen den ausgezeichneten fünften Platz. Beim Atemschutzleistungsbewerb in Scheffau konnte Bronze und Silber errungen werden.

Auch die Feuerwehrjugend erbrachte viele Stunden im Sinne der Gemeinsamkeit und wurde geschult. So konnten beim Wissenstest die Burschen drei mal Silber und ein mal Bronze nach Hause mitnehmen. Sie organisiert auch das schon traditionelle Friedenslicht am Heiligen Abend. Aus diesen Spendengeldern wurden kürzlich 800.- Euro an ein behindertes Wörgler Mädchen überreicht. Zusätzlich wurden auch noch 500.- Euro aus der Kameradschaftskasse gespendet und somit konnten 1.300.- Euro übergeben werden.

Das bereits in Arbeit befindliche Wechselallradfahrzeug / Atemschutzfahrzeug könnte in etwa zwei Monaten in Wörgl eintreffen, so Koidl.

Josef Koidl und sein Stv. Günther Ladstätter weisen noch darauf hin, dass Wörgl eine große Anzahl von Handels- und Produktionsbetrieben aufweist. Zudem sind die Lagerung und Bearbeitung von Baumaterialen, Chemikalien, Farben und Lacke, Mineralöle, Möbeln, Papierwaren, Lebens- und Genussmittel usw., um nur einige dieser Risikofaktoren mit dem die Feuerwehr zu tun hat, zu nennen. Neue Einsatzgebiete, wie der Eisenbahntunnel Radfeld-Brixlegg der Unterinntaltrasse, die Nordumfahrung von Wörgl, neue Wohnbauten und Betriebsansiedlungen in der Hagleitnerstraße, das erweiterte M4, oder die neuen Betriebe im Gewerbegebiet stellen sicherlich eine weitere Herausforderung für die Feuerwehr Wörgl dar. Die Freiwillige Feuerwehr Wörgl ist Stützpunkt für Menschenrettung, Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung.

Bevor das Kommando vor der Neuwahl an die Frau Bürgermeister übergeben wurde dankte Kommandant Josef Koidl seinem langjährigen Ausschussmitglied Schriftführer Thomas Widauer mit einer Florianstatue. Widauer ist seit 1978 bei der Wehr und hatte die letzten dreißig Jahre dass Amt des Schriftführers inne. Sichtlich ergriffen übernahm Widauer diese Ehrung.

Zur Wahl wurde nur ein Wahlvorschlag eingereicht der Armin Ungericht als Kommandanten, Hubert Ziepl als Kdt. Stellvertreter, Harald Mairhofer als Schriftführer und Karl Schallhart (als Einziger der "alten" Kommandos) als Kassier vorschlug.

EHRUNG - FLORIANISTATUE FÜR 30 JAHRE SCHRIFTFÜHRER:
Thomas Widauer

NEUES KOMMANDO:

Armin Ungericht - Kommandant,
Hubert Ziepl - Kommandant - Stellvertreter,
Harald Mairhofer - Schriftführer,
Karl Schallhart - Kassier.

Helmut Farthofer und Thomas Schmidt wurden Kassaprüfer.

Hedi Wechner mußte leider die Wörgler Feuerwehrler ein weiteres mal wegen eines neuen Feuerwehrhauses vertrösten, es ist einfach kein Geld da. Günther Ladstätter meinte dazu süffisant: "Ja wenn wir noch einmal so lange warten wie bis jetzt dann kriegen wir für den Plan schon eine Altbausanierung!"
BFI Stefan Winkler zeigte auf, dass die Feuerwehren zum Werkzeug der Gesellschaft werden, und dem muß entgegengetreten werden.
Es kann einfach nicht sein dass wir für einige Zentimeter Wasser im Keller oder in der Garage geholt werden! Unsere ureigensten Aufgaben müssen wir wieder erkennen und auch danach handeln und vorgehen!

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