Schloss Matzen und sein Park

- hochgeladen von Alexandra Salvenmoser
Das Schloss Matzen ist eine der bedeutendsten historischen Anlagen Tirols. Bekannt ist es für seinen romanischer Bergfried (der sich nach oben verjüngende „Butterfassturm" ist einzigartig in Nordtirol), seine zinnenumkrönte Umfassungsmauer und für den Burghof mit viergeschossigen Arkaden. Im Schlossinneren findet man weitere historische Juwelen: die gotische Kapelle mit barockem Altar, der tonnengewölbte Rittersaal mit dem offenen Kamin und die Bibliothek mit kunstvollen Drechselarbeiten, Schnitzereien und Jagdtrophäen.
Umgeben ist das Schloss von dem 200.000 qm großen Matzenpark, welcher vom Schloss aus direkt besucht werden kann. Der Park zählt zu den schönsten und wertvollsten Naturdenkmälern Tirols. Unterhalb von Schloss Matzen befindet sich das Gut Matzen, welches die Gäste des Schlosses in seinem liebevoll gestalteten Restaurant, Café sowie im romantischen Gastgarten direkt am See herzlich begrüßt.
Die Burg Matzen wurde bereits im 12. Jahrhundert im romanischen Stil erbaut. Mit den verschiedenen Besitzern veränderte sich über die Jahre sein Aussehen und die Suiten wurden nach diesen benannt. Besitzer Ritter von Freundsberg (1167 - 1468) baute im gothischen Stil noch einen Teil an. Die heutige Gestalt hat diese Burg den Fiegers zu verdanken. Seit dem 16. Jahrhundert wurde es zu einem Wohnschloss umgebaut.
Sogar der amerikanische Präsident Theodor Roosevelt verbrachte viel Zeit im Schloss Matzen und ging auch hier auf die Jagd.
Während des zweiten Weltkrieges wurden in Schloss Matzen die Bestände des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum und der Tiroler Landesbibliothek verwahrt.
Impressionen vom Schloss können auf folgender Seite besichtigt werden:
http://www.schlosshotel-matzen.com/Bildergalerie/Impressionen-vom-Schloss
Auch das nette Cafè hat seine eigene Geschichte aufzuweisen. Das westlich unterhalb von Schloß Matzen gelegene Gut Matzen wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtet. Bauherren waren wohl die Herren von Fuger,
die auch Schloß Matzen sein heutiges Aussehen gegeben haben.
Der letzte gemeinsame Besitzer von Schloß und Gut war Josef von Pfeiffersberg,
der 1873 Schloß Matzen an Fanny Schnorr von Carolsfeld verkaufte. Zehn Jahre bewohnte er noch das Gut Matzen, ehe er es 1883 für eine stolze Summe Franz Lipperheide übereignete.
Das Gut, das unter Lipperheide weitgehend sein heutiges Aussehen erhielt, wurde von dessen Witwe 1913 an Engelbert und Maria Hosp verkauft, die es als Gastwirtschaft führten.
Heute befindet sich das Gut im Besitz der Familie Messner.
http://www.gutmatzen.at/restaurant.htm
Einige Bilder von meinem letzten Besuch des Parkes im November möchte ich euch heute zeigen.
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