Mariastein in Tirol

- hochgeladen von Christa Posch
In dem kleinen Ort Mariastein im Tiroler Unterland thront auf einem Felsen die schneeweiße Burg samt Kapelle. Erbaut im 14. Jahrhundert von dem Adelsgeschlecht der Freundsberger, wurde das Kirchlein nach einem Marienwunder im 18. Jahrhundert zur Wallfahrtskirche erhoben. Ziel zahlreicher Pilger ist das wunderschöne Madonnen-Bildnis in der reich geschmückten Gnadenkapelle, die über 142 Stufen zu erreichen ist. Auf jeden Fall sollten Sie in der Burg auch den Fürstensaal und das Museum besuchen. Dort lassen sich edle Glanzstücke der Tiroler Geschichte bewundern: die „Tiroler Landesinsignien" mit Erzherzogshut und Zepter, gestiftet vom einstigen Landesfürsten Maximilian. Wie die Kirche entstand... Der unmittelbare Anlass zum Bau eines befestigten Wohnturmes in dieser Gegend waren die schwankenden politischen Verhältnisse Tirols um die Mitte des 14. Jahrhunderts, die sich gerade im untersten Inntal besondern fühlbar machten, und das selbstverständliche Bestreben des hier am meisten begüterten Adelsgeschlechtes, seine Besitzung noch mehr zu sichern. Dass die Zeit für bedrohlich gehalten wurde und auch andere Geschlechter an die Erbauung einer Veste zum Schutz für ihr Hab und Gut dachten, zeigt die Tatsache, dass sich Konrad Kummersbrucker von Markgraf Ludwig die Erlaubnis zur Erbauung einer Veste auf dem Berg zu Kundl geben ließ. So konnte den Freudsbergern auf der Suche nach einem passenden Burgplatz ungefähr in der Mitte zwischen Thierberg und Schinterburg der am Hang des unteren Angerberges beim Weiler Straß etwa 12 Meter hoch aufragende Felsen in die Augen fallen. Die Bauern der Gegend mochten ihn "den Stein" nennen - diesen Namen erhielt die neue Burg. Sie muss in den allerletzen Jahren des Jahrzehntes 1350 bis 1360 erbaut worden sein.
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