Stockerauer Spedition Asotra ist auf Partnersuche
Die Asotra Internationale Speditions- und Transport-Gesellschaft mbH., die in Stockerau ihre Unternehmenszentrale und ein 14.000 Quadratmeter großes Firmengelände betreibt, sucht für ihre Büro- und Lagerräume einen dauerhaften Mieter oder Käufer.
STOCKERAU. Speziell die zweigeschossige 1.700 Quadratmeter große Lagerhalle mit ihren drei integrierten Kühlzellen zur Aufbewahrung von sensiblen Arzneimitteln und Medikamenten ist derzeit nur sehr schwach ausgelastet und verursacht monatlich hohe Kosten. Ob Miete oder Kauf – beide Optionen sind für Asotra-Geschäftsführer Stanislav Leonovich denkbar.
„Sollte ein Unternehmen Interesse an der Übernahme des gesamten Betriebsgeländes haben, könnten wir das Areal auch auflassen und die Geschäfte künftig von unserem Wiener Büro abwickeln“, sagt Leonovich in einem Interview mit der Österreichischen Verkehrszeitung (ÖVZ). Wegen seiner verkehrsgünstigen Lage wäre der Standort Stockerau vor allem für Firmen aus den Sparten E-Commerce-Handel oder Kurier-Dienste geeignet. Asotra beschäftigt in der Lenau-Stadt 14 Mitarbeiter.
Die auf die Abwicklung von Sendungen nach Osteuropa und in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) spezialisierte Spedition leidet unter dem Russland-Embargo sowie der Wirtschaftskrise in der Ukraine. In manchen Produktgruppen ist die Zahl der Lkw-Transporte, die Stockerau verlassen, um 80 Prozent zurückgegangen. Während das Geschäft mit dem Versandt hochwertiger Rohre und Schienen fast zum Erliegen gekommen ist, besorgt Asotra nun vor allem Transporte von Pharmaprodukten von Österreich und Westeuropa nach Russland, Weißrussland und Kasachstan. Per Bahn verschickt die Stockerauer Spedition außerdem beträchtliche Mengen an Flüssiggas, Kohle und Stahlwaren.
Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst
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