Landeskliniken
Mehr Zeit für Patienten dank Spracherkennungsprogramm
In den Landeskliniken Hollabrunn und Korneuburg-Stockerau wurde ein neues Spracherkennungssystem implementiert. Das soll den Aufwand für die Bürokratie zurückfahren.
STOCKERAU/KORNEUBURG/HOLLABRUNN. „Einen wesentlichen Teil der Arbeitszeit der verschiedenen Gesundheitsberufe im Klinikum nimmt die Dokumentation medizinischer Leistungsprozesse in Anspruch. Die Ausrollung des Spracherkennungsprogramms hilft, Prozesse zu optimieren und Zeitressourcen freizuspielen, die dann für die Betreuung der Patientinnen und Patienten zur Verfügung stehen“, so der für die NÖ Landeskliniken zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.
Weniger Aufwand
Durch das neue Spracherkennungs-Tool können Befunde, welche die Ärztinnen und Ärzte diktieren und die erst im Nachhinein manuell erfasst, eingetippt und zu Papier gebracht werden, automatisch mittels Spracherkennung als schriftliche Akte generiert werden. Das bedeutet weniger Bürokratie, dafür mehr Zeit für Patientinnen und Patienten.
„Da sich Spracherkennungssysteme mittlerweile in vielen Anwendungsbereichen etablieren, soll es zukünftig auch im medizinischen Dokumentationsprozess zur Verfügung gestellt werden“
, so Hubert Groiss, IKT-Leiter der Landeskliniken Hollabrunn und Korneuburg-Stockerau. „In einem ersten Schritt wurde dieses Tool in einer Pilotphase bereits auf ausgewählten Abteilungen in Betrieb genommen, im Anschluss daran erfolgt ein klinikweiter Rollout auf die anderen Fachbereiche.“
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