Bürgerbeteiligung
Großrußbachs Rabattln suchen fleißige Bienen
Die Marktgemeinde startet mit einer neuen Initiative in den Frühling und will damit die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Großrußbach motivieren, das Ortsbild mitzugestalten und Insekten einen attraktiven Lebensraum zu bieten.
GROSSRUSSBACH. Die „fleißigen Bienen“, die öffentliche Flächen liebevoll mit Blumen verschönern, werden mit einer Beet-Paten-Mappe, einem Schild und einem Kostenzuschuss belohnt. Gepflegte Grünflächen sind ein Aushängeschild für jede Gemeinde. Diese tragen aber nicht nur zu einem schönen und gepflegten Ortsbild bei, sie bieten vor allem kleinen Tieren und nützlichen Insekten einen wichtigen Lebensraum.
Startschuß
Großrußbachs Bürgermeister Josef Zimmermann tritt zum Frühlingsbeginn mit einer neuen Initiative an die Bürgerinnen und Bürger heran und hofft dabei auf viele Mitstreiter. Unter dem Motto „Beet sucht fleißige Biene“ sollen jene, die bereits seit Jahrzehnten das öffentliche Grün vor ihrem Grundstück pflegen, belohnt werden, aber auch neue „fleißige Bienen“ geworben werden.
„Viele engagierte Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger pflegen die Grünflächen seit vielen Jahren – mit viel Liebe, Blumen und Deko. Herzlichen Dank an dieser Stelle für den Einsatz!“
Auch seitens der Gemeinde wird gesät und gepflanzt – neben vielen Wildblumenwiesen, die bereits angebaut wurden, werden auch Blumenbeete im Ortskern angelegt.
„Ein großes Projekt, dass jetzt einen Namen bekommen hat, steht in den Startlöchern. Die Initiative soll uns nicht nur heuer begleiten, ganz im Gegenteil. Mir ist bewusst, dass die Umsetzung nicht von heute auf morgen passieren kann, sondern Zeit zum Wachsen braucht, daher ist das Projekt auf mehrere Jahre ausgelegt“
, freut sich Zimmermann. Die ersten Schilder haben ein Zuhause gefunden Kurz nach Kommunikationsstart kamen die ersten Bürgerinnen und Bürger aufs Gemeindeamt, um ihre Beet-Patenschaft offiziell zu machen. Nach Vorlage ihrer Blumen-Rechnung erhalten sie max. 30 Euro von der Gemeinde als finanzielle Unterstützung. Bei der Wahl der richtigen Pflanzen werden die Bürgerinnen und Bürger von der ansässigen Gärtnerei beraten.
Suche im Rabattl-Kataster
Auch jene, die kein öffentliches Grün vor ihrer Haustüre haben, sind herzlich eingeladen am Gemeindeamt vorbeizukommen. Im extra dafür angelegten Rabattl-Kataster finden etliche Grünflächen, die noch eine „fleißige Biene“ suchen.
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