Spende und Ehrenamt
"Bücherwurm" hilft den Kindern

- Scheckübergabe beim Bücherwurm: Fritzi und Edi Seidl mit Helene Fuchs-Moser (li.) und Karin Schuster-Zwischenberger (re.).
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Der beliebte Korneuburger Bücherflohmarkt geht in die Winterpause.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Eigentlich hat ja alles 1972 mit dem Einsammeln von Altpapier für das Rotes Kreuz begonnen. Seitdem hat Fritzi und Edi Seidl das Ehrenamt nicht mehr losgelassen. Zur "Förderung von Erfordernissen für Korneuburg", so nennt sich der gegründete Verein, sind die beiden immer noch aktiv. Legendär und über die Stadtgrenzen bekannt ist vor allem der "Bücherwurm". Jeden Samstag wird nämlich zum Bücherflohmarkt geladen – seit Corona nicht mehr mobil am Hauptplatz, sondern in den eigenen vier Wänden.

- Im letzten Jahr gingen 600 Euro an das Stadt-Archiv.
- Foto: Sandra Schütz
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Vergangenes Wochenende konnte man nun ein letztes Mal vor der Winterpause stöbern und gustieren. Da schauten auch Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser sowie Gemeinderätin Karin Schuster-Zwischenberger vorbei, hatten die Seidls doch zwei Schecks zu überreichen: 150 Euro für den Kinderhort des Hilfswerks und 150 Euro für das Kinderhaus der Volkshilfe. "Letztes Jahr haben wir den Reingewinn dem Stadtarchiv für die Restaurierung eines Buches gespendet, heuer war es in Summe nicht so viel, weil der Sturm unser Zelt, in dem die Bücher lagern, zerstört hat", erzählt Edi Seidl. Und zurück zum Anfang: "Damals, beim Altpapier einsammeln, waren so viele Bücher im Müll und die konnte ich nicht einfach wegschmeißen. Ich legte sie auf die Seite und so entstand der Flohmarkt. Irgendwann war beim Roten Kreuz kein Platz mehr, dann kamen die Bücher zu uns. Anfangs wurden sie für die Wasserrettung verkauft, jetzt unterstützen wir Projekte und Einrichtungen in unserer Stadt."


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