ASV Klosterneuburg Tischtennis
Vom Titelaspiranten zum Pechvogel der Saison
Der zweite Teil des ASVK-Saisonrückblick widmet sich der zweiten Mannschaft der Klosterneuburger Tischtennisspieler. Das Team um Captain Joshua Operschall, Enio Operschall und Richard Waiss durfte noch zum Beginn der Saison mit Titelhoffnungen in der 1. Klasse liebäugeln, ehe das Verletzungspech zuschlug.
KLOSTERNEUBURG. Nach einem fulminanten Start im Herbst 2021 mit Siegen gegen Langenlois/Hadersdorf 6 sowie Tulln 7 folgte eine Auswärtsniederlage gegen die erste Mannschaft von Ruppersthal. Nach einem Kantersieg im neuen Jahr gegen Zeiselmauer 3 kam es im Schicksalspiel, ebenfalls gegen Zeiselmauer – Team 2, zum wohl größten Unglück der Saison. Enio Operschall, der Leistungsträger der zweiten Mannschaft der Babenberger, verdrehte im so wichtigen Match gegen Michael Schmid sein linkes Knie unglücklich und verletzte sich schwer. Da der Vorfall am Ende des Matches passierte, spielte Operschall das Match zwar zu Ende, wusste aber sofort, dass wohl Gröberes passiert sein muss. Das Resultat war eine Knieoperation sowie der Ausfall für den Rest der gesamten Meisterschaft.
In weiterer Folge versuchten Gerhard Allgäuer und Stefan Kalteis den Ausfall von Enio Operschall zu kompensieren. Dies gelang allerdings nur teilweise. Eine herbe 2:6 Niederlage gegen Kirchberg 3 sowie äußerst unglückliche Remis gegen St. Andrä-Wördern 3 und Tulln 6 begruben realistische Titelambitionen jäh.
Nachdem Obmann Fabrizian Pokorny, für die letzten Begegnungen der Saison, noch die zweite Mannschaft verstärkte, konnten Siege gegen Zeiselmauer 2 und St. Andrä-Wördern 3 eingefahren werden. Im Spiel gegen Tulln 7 folgte dann aber, in Abwesenheit von Pokorny, eine relativ überraschende 2:6 Schlappe.
Schock: Spiel strafverifiziert
Als Abschluss einer unglücklichen Saison wurde dann noch das letzte Spiel gegen Kirchberg 3, welches unentschieden endete, vom NÖ-Tischtennisverband strafverifiziert. Grund: Da Pokorny in seiner spielfreien 4. Runde in der ersten ASVK-Mannschaft in der Oberliga aushalf, wurde die Chronologie der Rundenreihenfolge verletzt. Das Spiel gegen Kirchberg 3 war nämlich die 5. Runde und war zu diesem Zeitpunkt schon gespielt. Damit wurde das Match mit 0:7 strafbeglaubigt was letztlich nur zum 4. Tabellenrang für die Klosterneuburger führte.
„Viel unglücklicher und dümmer hätte die Saison für unsere zweite Mannschaft nicht laufen können. Die Regelung was die Reihenfolge der Runden betrifft war selbst mir nicht bekannt. Wir werden dies sicher bei der nächsten Generalversammlung des NÖ-Verbands ansprechen.“
ärgert sich ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny.
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