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Wissenschaft erleben in Klosterneuburg: „Frag die Science Oma!“

Generationsübergreifende Workshops richten sich an ‚Science Omas‘ ab 60 in Begleitung von Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. | Foto: ISTA
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  • Generationsübergreifende Workshops richten sich an ‚Science Omas‘ ab 60 in Begleitung von Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren.
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Frauen ab 60 Jahren können am ISTA in Klosterneuburg Wissenschaft erleben und an Kinder weitergeben. Das Programm startet im Jänner 2025 und bietet Workshops und Vorträge. Besonders Engagierte können sich weiterbilden und danach als Wissensvermittlerinnen auch Geld verdienen.

KLOSTERNEUBURG. Wissenschaft erfahren, selbst experimentieren – und die Freude an Wissenschaft an die junge Generation weitergeben. Das können Frauen ab 60 Jahren jetzt am Institute of Science and Technology Austria (ISTA) in Klosterneuburg machen. Das Programm „Frag die Science Oma!“ richtet sich an alle Interessentinnen aus der Umgebung – unabhängig davon, ob sie schon einen Bezug zu Wissenschaft haben. Gemeinsame Workshops bieten einfache praktische Erfahrungen im Labor für ‚Omas‘ und ihre jungen Begleitungen zwischen 6 und 12 Jahren. Später können einige der Teilnehmerinnen ein Training machen und selbst Workshops – an Schulen bzw. in Horten – anleiten.

Als ‚Science Oma‘ braucht man keine eigenen Enkelkinder – nur Begeisterung daran Neues zu entdecken. | Foto: ISTA
  • Als ‚Science Oma‘ braucht man keine eigenen Enkelkinder – nur Begeisterung daran Neues zu entdecken.
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Begeisterung wecken

„Das Konzept der – oft älteren – Lesepatin, die Freude an Büchern weckt, ist vielerorts bereits bekannt“, erklärt Projektmanagerin Laura Sartori vom ISTA. „Die Science Oma vermittelt analog dazu, als weibliches Vorbild und Sympathieträgerin, die Begeisterung für Wissenschaft an Kinder.“ 

Workshops und Vorträge für alle

Der erste Workshop findet am 14. Jänner 2025 statt. Das Thema lautet „Bausteine des Lebens“. Am 28. Jänner folgt ein Workshop zum Thema „Physik für Kids“. Ein Vortrag am 18. Februar handelt von der Embryonalentwicklung. Weitere Veranstaltungen folgen.
Das Projekt bietet verschiedene Möglichkeiten. Teilnehmerinnen besuchen Vorträge. Sie nehmen an Workshops teil. Sie treffen sich an Stammtischen. Sie besuchen Schulen.
Das Programm ist kostenlos. Eine Anmeldung ist notwendig.

Positive Resonanz und Zukunftspläne

Ende des Vorjahres hat das VISTA Science Experience Team des ISTA bereits erste Workshops, gewissermaßen als ‚Testballon‘ gestartet. Die Teilnehmerinnen hatten dabei unterschiedlichste Hintergründe, mit und ohne Vorerfahrung im Bereich Pädagogik und Wissenschaft. Das Feedback fällt durchwegs positiv aus. Andrea Fennes, eine Teilnehmerin aus Wien, meint: „Meine Schwiegertochter hat mich und meinen Enkel angemeldet, das kann sie wirklich gerne öfter tun. Es war total toll! Ich finde das einfach unglaublich, hier dabei sein zu können. Besonders gefallen hat mir die Campus Tour. Man sieht von außen gar nicht wie groß der ISTA Campus ist.“ Viele weitere frisch gebackene ‚Science Omas‘ pflichten ihr bei: Das Angebot sei eine spannende Bereicherung für Kinder wie für die älteren Teilnehmerinnen selbst. 

Frauen ab 60 können am ISTA als ‚Science Oma‘ Wissenschaft erleben – und diese Begeisterung weitertragen © ISTA | Foto: ISTA
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Nebenjob als 'Science Oma' für Workshops

Für besonders motivierte Teilnehmerinnen gibt es ein vertiefendes Trainingsangebot, nach welchem die ‚Science Omas‘ dann selbst Forschungs-Workshops in Schulhorten halten können. „Dafür werden sie dann – genauso wie unsere oft jüngeren Wissenschafts-Vermittler:innen – im Rahmen einer geringfügigen Anstellung auch bezahlt,“ erklärt Sartori.

Schulen und Horte haben Interesse

Erste Schulen mit Horten haben sich bereits gemeldet und um Besuche der ‚Science Omas‘ angefragt: „Alles, was direkt im Haus stattfinden kann, ist für uns eine super Bereicherung im Hortalltag,“ erklärt Birgit Lachnit, Hortleiterin der Volksschulen Weidling und Albrechtstraße in Klosterneuburg. Wir freuen uns, unseren Kindern Workshops mit ‚Science Omas‘ im Hort anbieten zu können.“ Im ersten Schritt sollen die ‚Science Omas‘ verschiedene Horte in Niederösterreich und Wien erreichen.

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