Die Helden im letzten Abschnitt
Pflege und Betreuung in Klosterneuburg
Weil der menschliche Werdegang bestenfalls im hohen Alter endet, ist Pflege eines der wichtigsten Themen.
KLOSTERNEUBURG. Der Wunsch in Würde und bestenfalls nicht einsam alt zu werden, keimt über die Lebensjahre wohl in jedem auf. Naheliegend also, dass der Pflege- und Betreuungsbereich einen der wichtigsten im sozialen Gefüge darstellt.
Gemeindeschwestern
Community Nurses sind diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, das wohnortnah und niederschwellig die Vernetzung von regionalen Hilfeleistungen übernehmen kann. "
Die Nachfrage nach Community Nursing in Klosterneuburg ist enorm hoch"
, berichtet Pflegerin Miriam Arp.
"Der Großteil der täglichen Anfragen bezieht sich auf Akutsituationen, in denen ein schnelles Handeln erforderlich ist."
Durch einen Hausbesuch kann die Organisation die aktuelle Situation vor Ort einschätzen, wertvolle Tipps für den Alltag geben und sowohl die betroffenen Personen als auch ihre Angehörigen dabei unterstützen, sämtliche Anträge oder Förderungen zu stellen.
Gemeinsam statt Einsam
Auch gegen die Alterseinsamkeit und für die Förderung geistiger Fitness tritt Klosterneuburg auf. Im November 2023 wurde das Aktivcafé im Café Holler ins Leben gerufen. Initiatorin Renate Brandtner ist überzeugt:
"Rauszukommen, sich auszutauschen, soziale Kontakte zu aktivieren, noch etwas Sinnvolles tun zu dürfen – das ist für ältere Personen sehr wichtig."
Eine weitere wertvolle Institution: der Verein "Gut leben mit Demenz in Klosterneuburg".
Betreut Wohnen
Das Pflege- und Betreuungszentrum hält für ältere Menschen ein betreutes Zuhause bereit. Andrea Schmuckenschlager erklärt den Aufnahmeprozess und die Betreuungsgrundlagen:
"Der Antrag für eine Aufnahme bei uns wird immer über die BH Tulln eingebracht. Voraussetzungen für einen Langzeitpflegeplatz wären etwa ein Hauptwohnsitz in Niederösterreich, die Vollendung des 60. Lebensjahres und Pflegestufe 4. Die Kosten beziehen sich immer auf das letzte Einkommen, wovon 80 Prozent für den Aufenthalt im PBZ zu bezahlen sind."
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