Müllsammelaktionen
Klosterneuburg sammelt den Müll auf
KLOSTERNEUBURG. Trotz der öffentlichen Mistkübel landet leider öfter etwas einfach neben dem Straßenrand. Um diesem Problem der Müllentsorgung (die übrigens illegal ist) entgegenzuwirken, werden immer mehr Bürger zu "freiwilligen Helden". So etwa auch Familie Piotr. Am Sonntag verzichtete die junge Familie auf ein gemütliches Essen im Restaurant und picknickte stattdessen. Mit dabei: Die gelben Warnwesten. "Wir dachten uns, es würde ein tolles Zeichen sein, wenn wir uns ein wenig um das Müllproblem kümmern. Da kam tatsächlich so einiges zusammen", berichtet Mutter Janine.
"Ein kleiner Teddy"
"Das schwierige an der Sache war es, unserem Sohn zu erzählen, dass er die Sachen nicht behalten darf", so Janine. "Als er einen Teddy fand, war es besonders schwer." Allerdings sei die Trauer schnell verflogen gewesen, als ihm bei der Heimfahrt ein neuer Bär versprochen wurde.
Der Frühjahrsputz
Die Bürger krempeln nicht nur in Eigenregie die Ärmel hoch. Auch größere Initiativen werden ins Leben gerufen: So etwa auch die Umweltreinigung der Grünen aus Klosterneuburg, die am Stadtplatz und an der Donau saubermachten, und dabei über 10.000 Zigarettenstummel einsammelten. "Wir haben ja gewusst, dass es die 'Tschickstummel- Problematik' gibt, aber das es ein so enormes Problem ist, war uns nicht klar," zeigt sich Fraktionschef Sepp Wimmer danach bestürzt. "Aber auch die „klassische“ Umweltreinigung war wieder erfolgreich. Entlang des internationalen Radweges zwischen Wien und Klosterneuburg am Durchstich- und Donauufer wurde sechs Müllsäcke mit Plastik, Flaschen, Styropor und anderem Unrat aus der Natur entfernt."
Bachsäuberung in Kierling
In Kierling wurde ebenfalls am Wochenende gemeinsam gesammelt, organisiert von Thomas Pöll - und dabei sogar Geld gefunden: Ein Fünf-Euro-Schein, der "entsorgt" worden war.
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