Klagenfurt rüstet auf LED um
Millionen-Investition für mehr Sicherheit

- In der Stadtsenatssitzung am Dienstag wurde ein entsprechender Antrag für eine umfassende Beleuchtungsumrüstung im ganzen Stadtgebiet mit den erforderlichen finanziellen Mitteln von 9,2 Millionen Euro beschlossen.
- Foto: Büro Stadträtin Wassermann
- hochgeladen von Laura Anna Kahl
Die Stadt startet eine groß angelegte Beleuchtungsumrüstung: Bis 2027 sollen sämtliche veralteten Leuchtstofflampen im Stadtgebiet durch moderne, energieeffiziente LED-Leuchten ersetzt werden. Der Stadtsenat hat dafür am Dienstag ein Budget von 9,2 Millionen Euro freigegeben. Ziel ist mehr Energieeffizienz, Sicherheit – und eine Einsparung von bis zu 600.000 Euro jährlich.
KLAGENFURT. Eine umfassende Beleuchtungsumrüstung für das ganze Stadtgebiet wurde am Dienstag im Stadtsenat beschlossen. Aufgrund einer EU-Richtlinie ist kein Ersatz von veralteten Leuchtstofflampen mehr möglich. Daher erfolgt bis 2027 die Umstellung auf energieeffiziente LED-Technologie.
Umrüstungsoffensive
Quecksilberhaltige und ineffiziente Leuchtmittel dürfen in der EU seit 2023 nicht mehr verkauft werden. Mit dieser Maßnahme zum Klimaschutz wird der schrittweise Umstieg zu energiesparenden, schadstoffarmen Lichtquellen forciert. Auch Klagenfurt setzt bei der Umrüstung von Leuchtstoffen schon seit Jahren auf energieeffiziente und umweltfreundliche LED-Technologie. Jetzt soll mit einer Umrüstungsoffensive auch noch der Großteil jener im Betrieb befindlichen Leuchtstofflampen getauscht werden, die nicht mehr produziert und beschafft werden können.
Die Vorteile einer LED-Beleuchtung
Die geringe Lebensdauer dieser veralteten Leuchtmittel birgt nämlich das Risiko, dass ohne Ersatz bzw. Umrüstung ganze Straßenzüge plötzlich nicht mehr beleuchtet werden. "Durch den Austausch der Leuchtmittel auf LED erreichen wir eine Energieeinsparung von etwa 50 Prozent, welche unmittelbar budgetwirksam wäre. Zudem verbessern wir die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl in Klagenfurt. Denn LED Leuchten sind nicht nur weniger wartungsanfällig, sie erzeugen auch eine höhere Helligkeit in der Umgebung“, betont Stadträtin
Sandra Wassermann, zuständig für öffentliche Beleuchtung.
Das Einsparungspotential
Die Fachabteilung schätzt das konkrete Einsparungspotential zwischen 300.000 und 600.000 Euro pro Jahr, abhängig vom aktuellen Energiepreis. In der Stadtsenatssitzung am Dienstag wurde ein entsprechender Antrag für eine umfassende Beleuchtungsumrüstung im ganzen Stadtgebiet mit den erforderlichen finanziellen Mitteln von 9,2 Millionen Euro beschlossen.
Nächster Schritt
Als nächsten Schritt leitet die zuständige Abteilung Straßenbau und Verkehr eine Ausschreibung im offenen Verfahren ein. Die Vergabe erfolgt dann über einen Zeitraum von 2025 bis 2027.
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