Hogwarts in Klagenfurt: Im Buchcafé Phoenix kommen nicht nur Harry-Potter-Fans auf ihre Kosten

Josie Frances-Engl und Gert Wakonig haben Ende Juli mit dem Phoenix Buchcafé die Welt von Harry Potter auch nach Klagenfurt geholt. | Foto: Polzer
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ALTER PLATZ (vep). Zwischen Zauberumhängen von Griffindor oder Slytherin und der gedeckten Hogwarts-Tafel mit schwebenden Kerzen an der Decke können Harry-Potter-Fans seit kurzem Kaffee – und natürlich Butterbier – trinken: Denn seit rund einer Woche haben Gert Wakonig und Gattin Josephine Frances-Engl die Türen ihres Buchcafés Phoenix und damit die Tore in die Welt von Harry Potter geöffnet. Das Café soll ein besonderes Erlebnis für Harry-Potter-Fans sein. Die Idee dazu hatten die beiden Unternehmer, die seit ca. zehn Jahren auch die Pep-Juicy-Bar in den City Arkaden betreiben, vor etwa einem Jahr.
"Wir haben beim Essen mit den Kindern mal so herumgesponnen, was wir mit einem Lottogewinn machen würden - und genau das war es", lacht Wakonig. Dann haben sie sich entschlossen, nicht auf den Gewinn zu warten, sondern tatsächlich eine solche Erlebnis-Gastronomie samt Fanartikel-Shop in Klagenfurt zu realisieren.

"Hatten Glück mit dem Standort" 

Wakonig und seine Frau haben den Standort am Alten Platz 24, in dem früher ein Herrenausstatter war, zufällig entdeckt. Und waren begeistert: "Die schönen dunklen Holzvertäfelungen, die geschwungene Wendeltreppe – das alles passte ganz genau zu unserem Konzept und unseren Vorstellungen", erinnert sich Wakonig. Von Anfang an stand für die beiden fest: "Wenn wir das machen, dann ohne Kompromisse, da muss alles stimmen, damit die Gäste wirklich in eine andere Welt eintauchen können." Denn die Fantasy-Welt gebe so viel her, von Jung bis Alt fühlen sich viele angesprochen, sind die beiden überzeugt. Wakonig: "Der Detailreichtum ist zum Teil überwältigend. Denn die Autoren entwickeln völlig neue Welten, bei denen bis zu den kleinsten Details wie einer eigenen Tageszeitung an alles gedacht wird."
Und genau so detailreich sollte ihr Café werden. Deshalb nahmen sie auch den - trotz toller Voraussetzungen - aufwändigen Umbau in Kauf. Aber, so die Beiden: "Wenn wir jetzt sehen, wie plötzlich die Augen von Erwachsenen wie Kindern zu leuchten beginnen, wenn sie hierher kommen, war es das definitiv wert."

Auch "Muggel" kommen auf ihre Kosten

Wakonig ergänzt: "Auch Menschen, die keine Harry-Potter-Fans sind, sollen sich bei uns wohlfühlen. Wir verstehen uns als Ort der Kommunikation. Deshalb haben wir das Café in zwei Ebenen gegliedert: Im Erdgeschoss erkennen nur Fans dezente Hinweise, wie abgestellte Koffer mit einer weißen Eule im Käfig darauf. Für andere sind wir einfach nur ein schrullig-gemütliches Café", schmunzelt er. Also auch für Muggel geeignet – so werden in den Büchern "normale" Menschen bezeichnet, die mit der Zauberwelt nie in Berührung kommen und nicht wissen, das sie existiert.

Im ersten Stock offenbart sich dann die Hogwarts-Welt, die Autorin J. K. Rowling mit ihren Büchern geschaffen hat: Jede Nische, jedes Detail ist an Harry Potter angelehnt: Von der quietschrosa Ecke mit Katzenbildern aus Band sechs, in der Dolores Umbridge Harry Potter das Leben schwer macht, bis hin zu der einladenden Tafel der Hogwarts-Schule, an der alle Schüler zusammenkommen und gemeinsam essen – die schwebenden Kerzen an der Decke inklusive.

Harry Potter zum Mitnehmen

Im ersten Stock finden auch unzählige Fanartikel Platz - die man natürlich kaufen kann. Von der Karte des Rumtreibers über Zauberumhänge bis zu den Plüsch-Figuren von Hauself Dobby, Katze Krummbein, Eule Hedwig und Phönix Fawkes. Und natürlich dürfen auch die Harry-Potter-Süßigkeiten nicht fehlen: Allen voran Berti Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen (von Regenwurm-, über Seifen- bis Nasenpopel-Geschmack) .

Sechs Monate am perfekten Butterbier getüftelt

Und obwohl das Phoenix ein "normaler" Kaffeehaus-Betrieb ist, was die Getränkekarte anbelangt, darf eines nicht fehlen: Das Butterbier, das Harry Potter stets mit seinen Freunden trinkt. Sechs Monate lang hat Josie Frances-Engl daran getüftelt. "Es gibt zwar einige, aber die sind alle zu süß. Wir haben nun auf Malzbier-Basis eine eigene Mischung entwickelt", sagt sie. Dabei kamen ihr ihre australischen Wurzeln zugute; denn in diesen Breitengraden ist Butterscotch und Co. weit verbreitet. Das Butterbier kommt ohne Alkohol aus, genauso wie der dazugehörige Milchshake. Wer möchte, kann auch jene Geburtstagstorte dazu essen, die Riese Hagrid Harry Potter zum zehnten Geburtstag und vor seinem Start in Hogwarts schenkte.

Auch Sonntag geöffnet

Nach Hogwarts "reisen" kann man im Phoenix-Buchcafé übrigens auch am Sonntag - von 10 bis 20 Uhr. "Das war eine ganz bewusste Entscheidung, da es in der Innenstadt am Sonntag nicht so viele Angebote gibt", sagt Wakonig.

Noch viel geplant im neuen Phoenix

Das Phoenix solle sich nach und nach weiterentwickeln und wachsen, die beiden Unternehmer haben schon viele Ideen. U. a. kann man jetzt schon Geburtstagsfeiern am großen Hogwarts-Tisch buchen. "Letzte Woche war ein Zauberer als Gast da, der angeboten hat, uns bei solchen Events zu unterstützen", schmunzelt Wakonig.
Auch ein Harry-Potter-Club ist geplant. "Im Internet gibt es so viele Foren, wir würden das gerne auch hier machen. Und es gibt so viele Möglichkeiten, unsere Tochter Tara schreibt sehr gerne, auch Fan-Fiction. Wir könnten uns vorstellen, auch so etwas zu machen."
Und auch Gäste haben die Möglichkeit, ihr Feedback zu hinterlassen. "Wir haben im ersten Stock eine große Glaswand, auf denen Post-its angebracht werden können. Es sind schon so viele, dass wir nun schon ein eigenes Buch damit bestücken, damit die Wand wieder frei für neue Anregungen oder Danksagungen ist", sagt Frances-Engl.

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