Eine große Nummer für Olympia 2022

- Projektmanager Gerhard Reicher will für Bellutti-Planen im kasachischen Wintersport an Land ziehen
- hochgeladen von Gerd Leitner
Projektmanager von Bellutti-Planen verhandelt in Kasachstan für Olympia. Einige Aufträge bereits in Sicht.
Die kasachische Stadt Almaty bewirbt sich als Austragungsort für Olympia 2022. Angesichts des einzigen Mitbewerbers Peking rechnet man sich in der Zwei-Millionen-Einwohner-Stadt gute Chancen auf den Zuschlag. Im Juni soll die Entscheidung fallen.
Chancen will auch das österreichische Unternehmen Bellutti-Planen nutzen. Der Hersteller von technischen Textilien - etwa Startnummern für Sportler oder auch Absperrungsnetze für Skipisten - hat in Kasachstan einen Fuß in der Tür. Projektmanager Gerhard Reicher schloss sich der Delegation um WK-Präsident Jürgen Mandl an, um erste Verhandlungen in Almaty zu führen. "Ich bin das erste Mal in Kasachstan", berichtet Reicher zufrieden, "und erlebe hier Menschen mit Handschlagqualität." Termine im Sportministerium und mit Vertretern von Skigebieten brachten bereits erste Erfolge. "Das Interesse ist sehr groß", so Reicher. "Das man in Kasachstan derzeit die Skigebiete restrukturiert, sucht man die Zusammenarbeit."
Ausstatter für Großevents
Der Moosburger steht auch kurz vor einem Abschluss für Bellutti. Der Unternehmen mit Sitz in Innsbruck wird die Juniorenweltmeisterschaft in Kasachstan im kommenden Jänner mit Textilien ausstatten.
Reicher führt weiters Verhandlungen für die Winter-Universiade im Jahr 2017 - sie soll eine Art Generalprobe für Olympia werden. "Ich habe Mitglieder des Olympischen Komitees nach Innsbruck eingeladen", so Reicher.
Erfahrungen mit Großveranstaltungen hat man bei Bellutti - an vier Standorten beschäftigt das Unternehmen 170 Mitarbeiter, 27 davon in Klagenfurt - bereits zuhauf. Zuletzt stattete man die olympischen Winterspiele von Sotschi mit Textilien aus. Der Kärntner Reicher ist in Zusammenarbeit mit der FIS auf der ganzen Welt unterwegs. Und künftig wohl auch in Kasachstan. "Ich gehe davon aus, dass ich nicht das letzte Mal in Almaty war", gibt sich Reicher optimistisch.
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