Nach Auftaktsieg: "Liga wird eine enge Kiste"

- Jubel bei den Wildcats: Gegen Favorit UVC Graz gelang zum Auftakt ein knapper 3:2-Erfolg
- Foto: Kuess
- hochgeladen von Stefan Plieschnig
Die Wildcats sind mit einem 3:2-Heimerfolg gegen Europacup-Starter Graz in die Saison gestartet.
KLAGENFURT (stp). In der Volleyball Damen Bundesliga nehmen die ATSC Wildcats aus Klagenfurt Kurs auf die Play-offs, wie Obmann Josef Laibacher nach dem 3:2-Auftaktsieg gegen Graz anmerkt: "Es ist zwar noch früh in der Saison, aber die Play-offs sind das Minimalziel. Der Auftaktsieg war alles andere als zu erwarten. Wir haben aber noch gewaltiges Potenzial nach oben."
"Wie Eishockey-Overtime"
Trotz leichten Abstimmungsfehlern zu Beginn gewannen die Wildcats den ersten Satz. Nach einem Auf und Ab in den weiteren Sätzen schien die Partie im fünften und entscheidenden Satz bereits verloren. Aber die junge Truppe kämpfte sich zurück, wehrte mehrere Matchbälle der Grazer ab und gewann den ersten eigenen. "Der fünfte Satz ist wie die Overtime im Eishockey. Da kann immer alles passieren", so Laibacher.
Obwohl der Obmann den Auftaktsieg nicht überbewerten möchte, wolle man sich weiter nach oben orientieren. "Das war eine wichtige Standortbestimmung für uns und besonders mental sehr wichtig. Die Liga heuer wird eine enge Kiste, wir erhoffen uns aber einiges."
Nächste Woche treffen die Wildcats auswärts auf Salzburg, danach empfängt man VC Tirol. Ähnlich harte Spiele wie zum Auftakt, meint Laibacher, weist jedoch gleichzeitig auf den guten Kader für diese Saison hin: "Wir spielen am 22. Oktober ja auch die erste Cuppartie. Im Team sind wir nicht schlecht aufgestellt. Natürlich haben wir auch Schlüsselspielerinnen, die bei einem Ausfall nicht zu ersetzen wären."
Die Schlüsselspielerinnen
Neben dem Routinier Sophie Wallner, die seit Jahren bei den Wildcats spielt, nennt Laibacher auch die kanadische Nationalspielerin Jessie Niles als Schlüssel zum Erfolg: "Sie hat die nötige Ruhe, kann das Team aber auch richtig motivieren. Aber auch unsere zwei jungen Aufspielerinnen sind nicht leicht zu ersetzen."
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