Castelli aperti 2013 im Friaul

- Castello di Cassacco
- hochgeladen von Elfriede Goritschnig
Am vergangenen Wochenende wurde im benachbarten Friaul wieder zu den Castelli aperti geladen. In diesem Rahmen werden Schlösser zur Besichtigung geöffnet die sich im Privatbesitz befinden und für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind. Für uns schon fast ein Pflichttermin. Hiefür haben wir uns drei Schlösser aus dem Angebot ausgesucht.
Erstes Besichtigungsobjekt war für uns das Castello von Cassacco in der Nähe von Tricesimo.
Die ersten Hinweise auf das Schloss gehen auf das 13. Jh. zurück; es gehörte verschiedenen Feudalherren, darunter die adeligen Familien Montegnacco und Savorgnan. Das von zwei Türmen flankierte Gebäude hat sich den Mauergürtel und die Wehrgänge erhalten.
Danach legten wir eine Mittagspause in San Daniele im Restaurant "Al Boschetto" ein. Gut gestärkt machten wir uns danach auf den Weg nach Rive d'Arcano.
Seit 1064 urkundlich belegt, stand im Besitz der Herren von Arcano, erhalten ist die mittelalterliche Struktur mit mächtigem Hauptturm, dreifachem Mauergürtel mit Zinnen und Doppelturm. Eine Weinkellerei befindet sich unter der Burg. Hier kann man ausgezeichneten biologischen Wein kaufen. Wir haben beim Spumante rosè zugegriffen - ein göttliches Getränk.
Nach der Führung hieß es für uns weiter zu unserem dritten Ziel dem Castello Villalta in der Nähe von Fagagna
In Villalta liegt eines der faszinierendsten Kastelle der Region. Das Schloss rühmt sich, eine alte Geschichte zu haben und ist wunderbar von Natur umgeben.
Das Schloss von Villalta wurde erstmals im Jahr 1169 erwähnt. In der Folgezeit führte die strategisch wichtige Lage der Festung sowie das Aufrührertum ihrer Feudalherren zu erbitterten Kämpfen und ihrer wiederholten Zerstörung mit anschließendem Wiederaufbau. 1453 wurde der Bau um den beeindruckenden Flügel im Renaissancestil hinter dem antiken Hauptturm erweitert.
Der gesamte Komplex hat jedoch mit dem weiteren Turm, den Mauerringen mit den schön geformten Zinnen, Zugbrücken und Eisengittern seine ursprüngliche Konfiguration als befestigte Anlage nicht verloren. Das Gebäude und die Bauernhäuser wurden restauriert.
So jetzt will ich aber nur mehr Bilder sprechen lassen
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