Zentralbad
Scheider sieht grobe Fouls im Vorgehen der Stadt St. Veit

- Christian Scheider zeigt sich mehr als verwundert, über die heutigen medialen Berichterstattung rund ums Thema Hallenbad. (Symbolfoto)
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- hochgeladen von Lea Kainz
Wie berichtet, fordern die Gemeinderäte der SPÖ, ÖVP und Grünen die Kärntner Landesregierung und die Bundesregierung auf, die bislang für den Standort Klagenfurt zugesagten Hallenbadförderungen an St. Veit zu übertragen. Bürgermeister Christian Scheider zeigt sich mehr als verwundert, über die heutigen medialen Berichterstattung.
KLAGENFURT. St. Veit sei in Kontakt mit dem Klagenfurter Bürgermeister getreten, um herauszufinden, ob man sich ein Zentralbad vorstellen könne. Daraufhin habe Scheider, Martin Kulmer in den Stadtsenat eingeladen, damit er dort seinen Vorschlag präsentieren könne.
"Grobes Foul"
Christian Scheider betont: "Es wurde dabei klar festgelegt, dass dies rein interne Gespräche sind, die nicht öffentlich kommentiert werden. Wir haben von unserer Seite den Vorschlag gemacht, das Zentralbad in Klagenfurt zu errichten, da wir auch die entsprechenden Förderungen bereits haben und sich St. Veit bei uns eingliedern kann. In der Zwischenzeit ist St. Veit mit dem Thema zweimal an die Öffentlichkeit gegangen, was aus meiner Sicht ein grobes Foul im Umgang mit der Landeshauptstadt Klagenfurt darstellt."
Verhalten kritisiert
Jetzt eine Resolution zu verabschieden, um so zu versuchen, die Förderungen abzuziehen, sei ein weiteres "erhebliches Foul". Dieses Vorgehen trage laut Christian Scheider "nicht zu einer guten Verbindung im Zentralraum" bei. Er kritisiert das Verhalten des Bürgermeisters Kulmer.
"Hier" solle angesetzt werden
Abschließend erwähnt Scheider, dass Klagenfurt seit Jahrzehnten mehrere Zentralraumeinrichtungen wie beispielsweise Messe, Stadion und Stadttheater habe und "noch nie" eine Umlandgemeinde eine finanzielle Beteiligung in Erwägung gezogen habe. "Hier sollte zuerst angesetzt und über finanzielle Beteiligungen durch Umlandgemeinden gesprochen werden, dann hätte Klagenfurt keine finanziellen Probleme mehr", schließt der Bürgermeister ab.
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