Klagenfurt
VolxHaus hat eine neue Location gefunden
- Ein Haus mit bewegter Geschichte: In der ehemaligen Hypo Zentrale wird in Zukunft zu verschiedenen Veranstaltungen geladen.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mag. Stephan Fugger
Kulturverein VolxHaus zieht in das Alpe-Adria-Center in Klagenfurt ein: Erste Veranstaltungen in Planung. Verein hofft auf Förderzusage von Stadt und Land.
KLAGENFURT. Das Jahr begann mit einer Hiobsbotschaft für Konzertfans. Der Verein VolXhaus hat aufgrund eines neuen Mieters keine Spielstätte mehr. Seitdem befindet sich der Kulturverein auf Locationsuche. Nun scheint Licht am Ende des Tunnels zu sein: Am Montag, 12. Juni 2023, wurde der Mietvertrag für einen Veranstaltungsraum im Alpe-Adria-Center in Klagenfurt unterschrieben.
Ex-Bankenzentrale wird zu Kulturzentrum
Die meisten kennen das Gebäude, das einst im Besitz der Hypo war. Was die meisten nicht wissen: Im Erdgeschoss befindet sich ein Veranstaltungssaal, der seit seiner Errichtung nicht oft der Öffentlichkeit zugänglich war. Der Verein VolXhaus unterschreibt mit einem mulmigen Gefühl den Mietvertrag: Denn immerhin sind 10.000 Euro pro Monat an Miete für das Eventzentrum mit 800 Quadratmetern und einer modernen Ausstattung fällig.
Verhandlungen laufen
Seit Wochen befindet sich der Verein in Gesprächen mit Stadt und Land um Förderungen. In den letzten acht Jahren hat der Kulturverein das Kulturbudget von Stadt und Land kaum belastet. "Wir benötigen 150.000 Euro von der Stadt an Förderung, verglichen zu anderen Locations ist das wenig", sagt der Sprecher des Vereins, Ingo Webernig.
Wird gefördert?
Laut Webernig macht die Stadt die Förderung vom Land abhängig und kann sich eine Aufteilung der Förderung vorstellen. "Die Kulturabteilung des Landes benötigt eine genaue Auflistung der Einnahmen und Ausgaben. Wir können aber keine Prognose machen, sondern jetzt nur sagen, was uns die Location monatlich kostet", so Webernig. Der Verein ist überzeugt davon, mit seiner Ausrichtung förderungswürdig zu sein. Die ersten Veranstaltungen sind bereits in Planung. "Wir haben alle Formulare abgegeben und hoffen, dass die Förderungen folgen", so Webernig abschließend.
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