In Prüfung
Mülldeponie soll Photovoltaik-Park werden

- Entsorgungsreferent Vizbgm. Wolfgang Germ und Gernot Bogensberger (Leiter Abt. Entsorgung) zeigen Pläne für den Photovoltaik-Park.
- Foto: StadtPresse/Wajand
- hochgeladen von Sabrina Strutzmann
Eine Machbarkeitsstudie prüft die Errichtung eines Photovoltaik-Parks auf Fläche der ehemaligen Hausmülldeponie Hörtendorf.
KLAGENFURT. Im Jahr 2030 muss die stillgelegte Hausmülldeponie Hörtendorf endgültig verschlossen und abgedichtet werden. Die Abteilung Entsorgung plant jetzt, die notwendige Maßnahme mit einem nachhaltigen Projekt zu verknüpfen. „Wir möchten diese Chance nutzen und für die Stadt einen Photovoltaik-Park im Sinne unserer Smart City Strategie errichten“, verrät Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ.
Dach aus Photovoltaik-Paneelen
Konkret soll eine Dachkonstruktion mit zahlreichen Photovoltaik- Paneelen errichtet werden. „Dieses Dach sollte dann bis 2030 teilweise geöffnet bleiben, damit Oberflächenwässer noch in die Deponie eindringen und den fortlaufenden Zersetzungsprozess in der Deponie aufrechthalten“, erklärt Gernot Bogensberger, Leiter Abteilung Entsorgung. Berechnungen zufolge könnten dadurch bis zu 3.200 Klagenfurter Haushalte mit Sonnen-Strom versorgt werden.
Derzeit wird geprüft
Derzeit läuft eine bei den Klagenfurter Unternehmen „UTC“ und „CCE“ in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie. Geprüft wird auch die Verwendung von „entspiegelten“ Photovoltaik-Paneelen. Die ehemalige Mülldeponie liegt nämlich in der Einflugschneise des Klagenfurter Flughafens. Bereits abgeschlossen ist die genaue Vermessung der zehn Hektar großen Fläche durch die Klagenfurter Fachfirma Copter Log Services. Dazu haben die Spezialisten Drohnen in den Himmel über der Mülldeponie geschickt. Die gesammelten Daten und Fotos werden jetzt ausgewertet.
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