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Von wegen friedlich und segensreich! Der Bischof weigerte sich Gräber zu segnen. So hart umkämpft waren einst die Klagenfurter Friedhöfe und die Gunst der Toten.
KLAGENFURT. Hätten Sie es gewusst? Wo heute gefeiert wird und sich das Stadtleben abspielt, lagen einst die Gebeine der Toten. „Der Pfarrplatz, der Heiligengeistplatz und die Fläche, auf der heute das Landesverwaltungszentrum steht, waren einst stark frequentierte Friedhöfe. Erst unter Joseph II verschwanden diese innerstädtischen Friedhöfe nach und nach und wurden an die Peripherie verlegt“, informiert Alte-Ansichten-Experte Johannes Lebitsch.
Der Friedhof in St. Ruprecht war zuerst Klagenfurts größter Friedhof.
Und wirklich friedlich waren diese Stätten der letzten Ruhe auch nicht. „Der ,Klagenfurter Friedhofskrieg‘ zwischen dem Bürgermeister und dem Bischof von Gurk ist legendär. Bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war der Hauptfriedhof Klagenfurts der Friedhof in St. Ruprecht. Dieser platzte aber aus allen Nähten und daher suchte die Stadt nach einem Friedhof, der nicht im Stadtgebiet lag, und wurde im Stadtteil Annabichl fündig. Bis 1902 und 1907 herrschte Totenstille – die katholische Kirche konnte sich zuerst nicht mit einem interkonfessionellen Friedhof anfreunden. Die ,moderne‘ Klagenfurter Verwaltung wollte keinen ,Abteilungsfriedhof‘ nach Glaubenskonfessionen mehr, sondern einen Friedhof, in dem ein Katholik ohne weiteres neben einem Bürger jüdischen Glaubens oder ein evangelischer Gläubiger neben einem Konfessionslosen liegen konnte“, weiß Lebitsch. Der Bischof von Gurk war davon wenig angetan und verweigerte die Segnung des neuen „Gartens der Stille“. Nur mit einem Kompromiss konnte eine Segnung erzielt werden.
Der Bischof wollte partout seinen Segen nicht aussprechen auf dem interkonfessionellem Friedhof
Geschäftstüchtig waren die Klagenfurter immer schon. Anfang des 20. Jahrhunderts ärgerten sie sich über den Wettlauf unter den Bestattungsunternehmen. Denn diese kämpften um jede verstorbene Seele. "Der damalige Bürgermeister Gustav von Metnitz beendete mit dem Kauf der Unternehmen einen unwürdigen Wettlauf der verschiedenen Institute um frisch Verstorbene. Oftmals stand schon der Leichenwagen vor der Tür, obwohl der Schwerkranke noch lebte", lacht Lebitsch.
So warb die städtische Bestattung im Jahr 1929 um die Toten.
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