Eschenauer schreibt in Šmartno, Schnabl bildhauert in Paris

- Autor und Schauspieler Gerald Eschenauer wird in Šmartno an seinem Roman arbeiten
- Foto: Otto Gombocz
- hochgeladen von Christian Lehner
Die Kulturabteilung der Landeshauptstadt hat nach fachkundiger Jurybeurteilung die sechsmonatigen Aufenthaltstipendien in Paris und Šmartno vergeben.
Das Atelier in der Pariser Künstlerresidenz in der Rue de L’Hotel de Ville wird die Bildende Künstlerin Charlotte Schnabl beziehen. Geboren 1989 in Villach, studierte Schnabl an der Universität für Angewandte Kunst in Wien Bildhauerei (Multimediaklasse Prof. Erwin Wurm) und absolvierte von 2009 bis 2010 die „École supérieure de design“ in Paris.
Die Künstlerin kann bereits auf mehrere Ausstellungen und Preise, zuletzt das Start-Stipendium für Bildende Kunst des BMUKK 2013, verweisen. Zur freien Miete im Atelier beinhaltet das Stipendium eine finanzielle Unterstützung inder Höhe von 5.000 Euro. Weiters erhält die Künstlerin die Möglichkeit, die entstandenen Arbeiten im Living Studio der Stadtgalerie auszustellen.
Im städtischen Künstleratelier in Šmartno, im Gebiet Goriška Brda, unweit der Partnerstädte Nova Goriza und Gorizia, wird der Publizist, Schauspieler und Kunstschaffende Gerald Eschenauer literarisches Quartier beziehen.
Geboren 1972 in Zweikirchen und wohnhaft in Villach, hat sich Eschenauer zuletzt mit seinen Bänden „Miefke-Saga I und II“ und seinem Kunstprojekt „Mittagskogel 365 +1“ einen Namen gemacht. Er setzt sich mit seinem Verein „Buch 13“ für Literatur/Kultur und die Rechte von Autorinnen und Autoren ein. Der Stipendiat ist Mitglied der Klagenfurter Gruppe, von FreiraumK – der Plattform zur Vernetzung kritisch visionärer Menschen, Mitglied der IG Autoren und Autorinnen sowie Mitglied der IG Kultur Österreich.
Derzeit arbeitet er neben seiner Diplomarbeit (Medienkommunikation und Philosophie) an einer Sammlung von Essays und Kurzgeschichten und an einem Roman. Zur freien Miete im Atelier beinhaltet das Stipendium eine finanzielle Unterstützung in der Höhe von 2.500 Euro. Die in Šmartno entstandenen Texte werden im Rahmen eines Leseabends im Robert-Musil-Literaturmuseum präsentiert.


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