Ein neuer "Wetterfrosch" für Kärnten

- Wetterkarten - Satellitenbild: Die Hauptwerkzeuge von Christian Stefan, Leiter der ZAMG Klagenfurt
- hochgeladen von Katja Kogler
Schönwetter findet er langweilig - da ist ihm ein unvorhersehbares Sommergewitter schon weitaus lieber. Christian Stefan ist seit kurzem der neue Leiter der Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik in Klagenfurt.
In einem roten hohen Turm am Flughafen Klagenfurt im zweiten Stock ist das Hauptquartier der ZAMG - von dort werden die Menschen im Bundesland, und darüber hinaus, tagtäglich mit Wetterprognosen beliefert. Die Ein-Tages-Prognosen haben dabei eine Erfolgsquote von 80 bis 90 Prozent - hin un wieder macht den Experten dann aber doch das Wetter einen Strich durch die Rechnung: "Gerade im Sommer kann sich das Wetter innerhalb weniger Minuten ändern. Dann erreichen uns natürlich Beschwerdeanrufe", schmunzelt Stefan, der das ganze dennoch gelassen nimmt und gerade bei der Einschätzung von Hochnebel einen Nervenkitzel verspürt.
Seit 20 Jahen schon arbeitet der gebürtige Niederösterreicher, der in Wien Meterologie studiert hat, bei der ZAMG. Gerade früh morgens ist es im Hauptquartier besonders stressig, schließlich will jeder wissen, wie das Wetter wird.
Natürlich nützt der 48-Jährige seinen beruflichen Wissenssprung auch im Privaten und auch Freunde und Bekannte profitieren vom "Wetterfrosch" und seinen Prognosen. "Doch auch hier haben wir mit Fehlprognosen zu rechnen."
Das Interesse der Kärntner am Wetter, beurteilt Stefan als überdurschnittlich groß, weiß der Familienvater. "Wir bieten den Kärntnern auch ein Wetter-Abo an. Zu einem Pauschalpreis können Sie direkt bei uns anrufen und täglich Informationen einholen."


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