Kleingartensiedlung Straschitz
Auch ÖBB-Pächter müssen Anlage verlassen

- Wiese statt Schrebergärten: Bäume, Sträucher, Hütten und Zäune müssen in der ehemaligen Kleingartensiedlung in Straschitz entfernt werden.
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic
Während die Überbleibsel der ehemaligen Kleingärten in Straschitz der Stadtwerke Klagenfurt derzeit dem Erdboden gleich gemacht werden, ist eine Anlage noch belebt. Doch auch für diese tickt die Uhr.
KLAGENFURT. Wie berichtet, werden derzeit in der stillgelegten Schrebergartensiedlung der Stadtwerke Klagenfurt in Straschitz nahe Viktring "Aufräumarbeiten" durchgeführt, um eine Wiese erblühen zu lassen. Nach unserem Bericht in der Vorwoche wandte sich eine ehemalige Pächterin telefonisch an uns mit der berechtigten Frage, warum die Kleingärten der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) nicht geräumt werden mussten. "Das ist ungerecht", sagt die Klagenfurterin. Ihr Kleingarten-Glück habe sie zwar mittlerweile in einer neuen Anlage gefunden, dennoch blute ihr immer noch das Herz, wenn sie in Straschitz spazieren gehe.
Bis Ende August
Die Antwort gibt ÖBB-Pressesprecherin Rosanna Zernatto-Peschel: "Auch wir mussten die Verträge mit unseren Pächtern aufkündigen beziehungsweise die Widmungen rückabwickeln. Ein Pachtvertrag läuft noch bis Ende August, danach werden auch unsere Grundstücke frei sein."
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.