Was wissen Sie über die E-Nummern bei Lebensmittel?

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Wissen Sie, was die Bezeichnung E 400 bei Pudding bedeutet? Das ist Alginsäure, ein Verdickungsmittel, das aus Braunalgen hergestellt wird.
Kaum ein industriell hergestelltes Lebensmittel kommt ohne Zusatzstoffe aus. Diese Zusatzstoffe dürfen nicht gesundheitsschädlich sein, weil aber auch immer mehr Menschen auf bestimmte Stoffe allergisch reagieren, ist eine genaue Kennzeichnung und Wissen über Zusatzstoffe wichtig. Damit E-Nummern für Konsumentinnen und Konsumenten nicht länger ein Rätsel bleiben, können sie sich jetzt auf der Webseite der AK darüber umfassend informieren.
Von der Laus in die Lebensmittel
Die AK Zusatzstoffliste mit den E-Nummern soll interessierten Konsumenten eine Grundinformation bieten, was sich hinter der E-Nummer verbirgt, wo die E-Nummer eingesetzt wird und welche Nebenwirkungen gegeben sein können finden sie hier. Oder wussten Sie eh schon, dass E 104 Chinolingelb ist, das allergische Reaktionen auslösen kann, im Tierversuch zu Lebertumoren bei Ratten führte und für Puddingpulver, Räucherfisch und als Ostereierfarbe zum Einsatz kommt. E 120 ist übrigens das berühmt-berüchtigte Extrakt aus der Schildlaus, welches das Erdbeeryoghurt in Verruf brachte. Allergische Reaktionen auf das echte Karmin mit der hübschen roten Farbe sind möglich ...
Rund 350 Lebensmittelzusatzstoffe sind in Europa zugelassen
Konservierungsmittel, Emulgatoren, Farbstoffe, Gelier-, Verdickungsmittel, Geschmacksverstärker, Trennmittel oder Enzyme haben ihre eigene E-Nummer. Aus der Lebensmittelindustrie ist der Einsatz von Zusatzstoffen nicht mehr wegzudenken. Konservierungsstoffe E 200 bis E 297 beispielsweise machen Produkte länger haltbar, Geschmacksverstärker E 620 bis E 635 intensivieren die Geschmackseindrücke. Oder Süßigkeiten sollen für Kinder knallbunt sein. Die E-Nummern 100 bis 180 sind Farbstoffe, die Lebensmittel optisch aufpeppen. Viele Konsumenten beurteilen die Zusatzstoffe kritisch. So stellt sich häufig die Frage, ob Zusatzstoffe immer nötig sind und inwieweit Konsumenten durch geeignete Produktauswahl zu einer Minimierung der Zusatzstoffe beitragen können. Die E-Nummern müssen auf Produkten unter den Zutaten angeführt werden. Europaweit sind rund 350 Zusatzstoffe zugelassen.
Was sich hinter welcher E-Nummer versteckt finden sie hier
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