Kommentar
Heizschwammerl-Verbot: Bleiben dann die Gäste aus?

- Um das von der Bundesregierung geplante Aus für Heizstrahler in diesem Winter ist auch in Klagenfurt eine hitzige Diskussion entbrannt.
- Foto: stock.adobe.com/Sina Ettmer
- hochgeladen von Sabine Rauscher
Mit dem angedrohten Aus für Heizschwammerl in diesem Winter müssen unsere sowieso schon krisengebeutelten Gastronomen erneut um starke Einbußen fürchten. Geht es nach den Plänen der Bundesregierung, sollen die Wirte nur dann finanzielle Hilfen zur Bewältigung der immensen Energiekosten bekommen, wenn sie die Außenbereiche ihrer Lokale heuer nicht beheizen. Nachdem das jedoch die rauchenden Gäste vergraulen würde, laufen die Gastronomen gegen das geplante Verbot der Heizungen für draußen Sturm. Immerhin sei einst das Rauchverbot der Anlass gewesen, viel Geld in Heizschwammerl und Strahler zu investieren. Bei allem Verständnis für den Unmut der Wirte sollte man dennoch bedenken, dass Klagenfurt bis spätestens 2030 klimaneutral sein will. Die energieintensiven Heizstrahler sind für dieses Ziel nicht gerade förderlich.
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