Multitalent Energieausweis
Der "Typenschein" des Hauses

Welche Dämmung passt zu meinem Sanierungsprojekt? Diese Frage wird u. a. durch den Energieausweis beantwortet. | Foto:  Ingo Bartussek/Adobestock.com
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  • Welche Dämmung passt zu meinem Sanierungsprojekt? Diese Frage wird u. a. durch den Energieausweis beantwortet.
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Zu unrecht im Abseits: Das sind die vielen Vorteile des Energieausweises für Sanierer und Häuslbauer.

KLAGENFURT. Der Energieausweis wird von vielen gefürchtet, böse Zungen bezeichnen ihn sogar als weitere sinnbefreite EU-Verordnung. Doch der Energieausweis, der gemeinhin als „Typenschein eines Hauses“ bezeichnet wird, hat in Zeiten von Klimawandel und Energieknappheit mehr als nur eine Berechtigung. Dass der Energieausweis ein essenzielles Tool ist, kann Reinhard Katzengruber von der Abteilung 8 des Landes Kärnten aus Erfahrung erzählen. „Wichtig beim Energieausweis sind beispielsweise die Empfehlungen, die der Energieberater ausspricht. Diese wurden in der Vergangenheit immer wieder vernachlässigt“, sagt Katzengruber. Heutzutage sind Empfehlungen für ein energieffizientes Heizsystem das A und O beim Bauen. Der wohl wichtigste Rat des Experten lautet: „Den Energieausweis am Anfang der Planungsphase zu implementieren.“ Denn nur so ist auch gewährleistet, dass energiesparend und zugleich kostenschonend gebaut werden kann.

Das passende Heizsystem

Das wohl brennendste Thema für alle Sanierer und Häuslbauer: Wie viel werde ich im Monat für das Heizen ausgeben? Dies kann aufgrund der Berechnungen der Techniker schon ermittelt werden. Wie hoch die Kosten für eine Sanierung sein werden, kann auch aus den Ergebnissen entnommen werden. Die Baustoffpreise sind hoch wie nie. So spielt die Berechnung der Stärke der Dämmung eine große Rolle. Im Rahmen der Beratung kann der Energieberater auch das Tauschen eines Heizsystems empfehlen. „Der Energieberater kann einem auch die kostensparendste Heizanlage empfehlen“, sagt Katzenberger.

Gesetzlich vorgeschrieben

Generell kann gesagt werden: Wird ein Gebäude vermietet, verkauft oder verpachtet, wird ein Energieausweis benötigt. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Bei den entsprechenden Gebäuden spricht man von sogenannten konditionierten Gebäuden, die beheizt oder klimatisiert werden. Für eine Garage ist dieser nicht nötig. Der Energieausweis gibt an, wie energieeffizient ein Gebäude ist. Faktoren wie Gebäudetyp, Gebäudeart, Standort werden dabei berücksichtigt. Dargestellt werden der spezifische Heizwärmebedarf, der Primärenergiebedarf, die Kohlendioxidemissionen und der Gesamtenergieeffizienz-Faktor, (Standortklima). Die Energieeffizienzklassen reichen von Klasse A++ bis Klasse G. Außerdem sind Gebäudekenndaten wie die Brutto-Grundfläche und Klimaregion angegeben. Wichtige Kenndaten wie Wärme- und Energiebedarf werden detailliert im Heizwärme-, Warmwasser-, Heizenergiebedarf berechnet.

Förderungen

Gefördert wird dieser beispielsweise, wenn eine Fassadendämmung durchgeführt wird. Bei einer umfassenden Sanierung erfolgt eine Förderung in der Höhe von 350 Euro. Die Kosten für einen Energieausweis sind verschieden, da sich dieser nach Aufwand und Beschaffenheit der jeweiligen Immobilie richtet.

Zur Sache
Beim Energieausweis werden Heizwärmebedarf (HWB), Warmwasser-Wärmebedarf (WWWB), Heizenergiebedarf (HEB), Endenergiebedarf (EEB) des Gebäudes, Gesamtenergieeffizienzfaktor (fGEE), Primärenergiebedarf (PED), Kohlendioxidemissionen (CO2) und Empfehlungen für Maßnahmen dargestellt. Auf www.energieausweise.net finden Sie die Liste der Energieausweisberechner aus Ihrer Region.

Welche Dämmung passt zu meinem Sanierungsprojekt? Diese Frage wird u. a. durch den Energieausweis beantwortet. | Foto:  Ingo Bartussek/Adobestock.com
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