Maria Rain: Projekte 2021
"Wollen zeitgemäße Kinderbetreuung"
Drei Fragen an den angelobten Bgm. Franz Ragger zur nächsten Amtsperiode in der Rosentalgemeinde.
MARIA RAIN. Dritte Amtsperiode für Bürgermeister Franz Ragger (SPÖ) in Maria Rain. Kinderbetreuung, Modernisierung der Bahn und Klimaprojekte geplant.
Wie lautet Ihr Fazit?
Franz Ragger: Es war die gute Arbeit für die Gemeinde, die sich im Ergebnis widergespiegelt hat. Ich will jetzt nicht eingebildet klingen, aber ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen. Jedem kann man es ohnehin nicht recht machen, ich habe aber immer alle Möglichkeiten ausgelotet, mich für die Bürger immer eingesetzt. Die Wahlbeteiligung lag bei 68 Prozent, das ist für eine Gemeinderatswahl wenig, der Grund war wahrscheinlich Corona. Den Zuwachs der SPÖ führen wir auf unser gutes Team zurück, das sich aus der älteren Generation oder Initiativen wie Gesunde Gemeinde, aus der Kunst und Kultur und dem Feuerwehrwesen zusammensetzt. Unser Team ist auch ins Vereinswesen integriert. Ich habe auf meine Wahlplakate für die Bürgermeisterwahl verzichtet.
Was wird sich politisch ändern?
Von fünf Vorstandssitzen haben wir jetzt vier. Wir werden trotzdem mit allen Parteien zusammenarbeiten und sie einbinden. Ich habe das immer so gehandhabt. Mir geht es um die Menschen, um nichts anderes geht es. Dazu zählen bspw. eine gute Kinderbetreuung und den Schulcampus wollen wir heuer auch auf Schiene bringen, aber auch energieeffiziente Maßnahmen wie z.B. Photovoltaik sind geplant.
Welche Projekte stehen in Maria Rain zur Umsetzung?
Hier komme ich noch einmal als wichtigen Punkt auf die Kinderbetreuung und die Errichtung des Schulcampus, der Kindertagesstätte, Kindergarten und Volksschule vereinen soll, zurück. Als wichtiges Zukunftsprojekt sind die Elektrifizierung der Rosentalbahn mit einem modernen Bahnhof und modernen Schließzeiten der Bahnschranken zu nennen. Wir setzen auch Maßnahmen gegen den Klimawandel wie die Photovoltaik-Initiative. In diesem Zuge sind wir als Pilotprojekt von der Kelag auserkoren worden. Die Bundesregierung hat beschlossen, dass überschüssiger Strom von Energiegemeinschaften zu einem günstigen Tarif verkauft werden kann. Die Gemeinde bekommt für den Verkauf des Stromes auch mehr. Das wird ein Zukunftsthema.
Zur Sache
Aufteilung im Gemeinderat
SPÖ 12
ÖVP 5
FPÖ 2
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