Facharzt für Ferlach gefordert

- Setzt sich für eine Facharztstelle für Ferlach ein: Bgm. Ingo Appé
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Mittelzentrum ist weiterhin Thema in Ferlach. Nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung wird durch das Nein zur Erhebung behindert.
FERLACH. Das Thema Mittelzentrum steht in Ferlach weiterhin an der Tagesordnung. Und das nicht nur, was Geschäfte bzw. die Wirtschaft betrifft. Kürzlich wurden Bgm. Ingo Appé und Stadtrat Franz Wutte bei der Kärntner Gebietskrankenkasse vorstellig. Rund 500 Unterschriften von Ferlachern, die sich für eine (Kinder-)Facharztstelle aussprechen, hatten sie mit im Gepäck.
"Ein Kinder- oder Augenarzt ist ein großer Wunsch seitens der Bevölkerung", so Appé. "Doch es wurde uns mitgeteilt, dass Facharztstellen nur für Bezirks- bzw. Mittelzentren vorgesehen sind." Hier schließt sich der Kreis. Ohne der Ernennung zum Mittelzentrum wird eine Facharztstelle nicht möglich sein. "Trotzdem werden wir weiter am Ball bleiben", verspricht der Bürgermeister.
Ein weiteres Thema waren Kassenverträge für das Therapiezentrum. Auch hier ist momentan nichts möglich. Appé: "Es könnte sich allerdings in den nächsten zwei Jahren etwas bewegen."
Hauptplatz: Teilöffnung
Trotzdem steht Ferlach nicht still. Wie die WOCHE berichtete plant Diplomingeneur Dieter Weratschnig ein Einkaufszentrum in der Stadt. Vorgesehen sind Verkaufsflächen, eine Pension, Büroräumlichkeiten und Wohneinheiten. "Hierbei müssen wir uns danach richten, was auch ohne Mittelzentrum-Status möglich ist. Das Projekt ist auf Schiene, laut Weratschnig ist mit privaten Investoren alles geklärt. Auch den Bauträger hat er. 2013 soll es mit dem Bau losgehen", so Appé. Auf die angebotenen Wohnungen herrscht reger Andrang. Und auch bei den Geschäften wird es eine Ergänzung zum bestehenden Branchenmix geben.
Damit sollte auch eine Umgestaltung des Hauptplatzes einhergehen, hieß es. "Dabei kommt es ganz auf die finanzielle Unterstützung seitens des Landes an", so Appé, der auf positive Gespräche mit dem Gemeindereferenten hofft.
Eine Teilöffnung des Hauptplatzes kan er sich durchaus vorstellen - verkehrsberuhigt. "Der Hauptplatz wird sicher kein Parkplatz werden, aber der Verkehr soll durchkommen", sagt der Bürgermeister.
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