Bundesvergabegesetz
Forderung nach Verlängerung der Schwellenwerteverordnung
In seiner Master Thesis beschäftigt sich der Moosburger Gemeindeamtsleiter mit dem Bundesvergabegesetz und die Möglichkeiten der Gemeinden, Aufträge ohne umfangreichen bürokratischen Aufwand örtlich und regional vergeben zu können.
MOOSBURG. Der Moosburger Gemeindeamtsleiter Norbert Pichler hat sein Studium „Master of Legal Studies“ (MLS) an der Donau-Universität Krems erfolgreich abgeschlossen.
Aufträge rasch vergeben
Derzeit können öffentliche Auftraggeber Bauaufträge bis 100.000 Euro ohne langwierige Verfahren vergeben. „Gerade in Zeiten der Krise und während des Lockdown ist die Direktvergabe eine gute Möglichkeit, Aufträge rasch zu vergeben und so Geld in den Wirtschaftskreislauf zu bringen. Jede Investition der Gemeinde schafft ein Vielfaches an kommunaler und regionaler Wertschöpfung“, sagt Norbert Pichler. „Wichtig ist, dass die derzeitigen Regelungen und Schwellenwerte, die am 31. Dezember enden, von der zuständigen Bundesministerin mittels Verordnung verlängert werden“, so Pichler, der auch eine Kompensation des Entfalles der Ertragsanteile vom Bund einfordert. „Ohne diesen Ausgleich sind viele Projekte gefährdet und das Kommunalinvestitionspaket des Bundes greift nicht in der gewünschten Art und Weise“, informiert Pichler.
„Seine Master Thesis ist ein wertvoller Beitrag für die Umsetzung des Bundesvergabegesetzes auf kommunaler Ebene“, sagt Bürgermeister Herbert Gaggl.
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