"Meilenstein für Gemeinde"
Baustart für den Bildungscampus Maria Rain
In der Gemeinde Maria Rain erfolgte heute der Spatenstich für den neuen Bildungscampus, der zukünftig die Kindertagesstätte, den Kindergarten, die Volksschule und die Musikschule unter einem Dach vereinen wird.
MARIA RAIN. Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass jede Investition, die den Kindern zu Gute kommt, eine nachhaltige Investition in die Zukunft des Landes sei. "Der Bildungscampus Maria Rain zeigt deutlich, welche Vorteile es hat, wenn mehrere Bildungsinstitutionen unter einem Dach beheimatet sind, weil Synergien genutzt werden können", sagte Kaiser und erinnerte, dass derartige Projekte erst durch die im vergangenen Jahr erfolgte Umwandlung des Schulbaufonds in einen Bildungsfonds ermöglicht wurden.
"Meilenstein für Gemeinde"
Bürgermeister Franz Ragger bezeichnete den Baustart des Bildungscampus als einen Meilenstein für die Gemeinde. "Heute ist ein bedeutender Tag für Maria Rain und unsere Bildungslandschaft. Das Projekt ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft unserer Gemeinde", sagte Ragger.
120 Schüler und Schülerinnen
Die Volkschule Maria Rain wird von 120 Schülerinnen und Schülern besucht, die von 14 Stammlehrerinnen und Stammlehrern mit deutscher und slowenischer Unterrichtsprache unterrichtet werden. Vier Freizeitpädagoginnen und Freizeitpädagogen betreuen die Kinder in der Ganztagsschule.
5,56 Millionen Euro für Adaption
Im Zuge des Projektes "Bildungscampus Maria Rain" werden die Volkschule, der Kindergarten, die Kleinkindbetreuungseinrichtung und die Musikschule adaptiert. Es werden sowohl Neu- als auch Umbaumaßnahmen durchgeführt. 5,56 Millionen Euro werden in die Adaption des Volksschul- und Musikschulbereich fließen. Der Kärntner Schulbaufonds steuert 3,57 Millionen Euro bei, die Gemeinde bringt 1,92 Millionen Euro Eigenmittel ein.
3,39 Millionen Euro Projektkosten
Die Projektkosten im Bereich der Elementarpädagogik belaufen sich auf 3,39 Millionen Euro. Von Seiten der EU werden 50 Prozent der Kosten übernommen. Das Land und die Gemeinde übernehmen jeweils 25 Prozent der Kosten. Der Neu- und Umbau wurde vom Architekturbüro Thurner geplant. Pfarrer Ulrich Kogler nahm die Segnung der Baustelle vor.
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